Ich hab mich in letzter Zeit mal etwas mit den Rack Chins beschäftigt/ausgeführt.
Mein Fazit.
- 1. Hälfte der Bewegung fast gleichwertig
- Verbessert den Klimmzug auf der 2. Hälfte (oder letztes Drittel) der
Bewegung erheblich.
- Das gemalte Bild oben im Link ist irreführend.
Beim Klimmzug gehts sich um den Lat, doch im letzten Teil der Bewegung hat er ein Problem wenn der Körper wie beim normalen Klimmzug (und noch viel stärker mit Zusatzgewicht durch einen Dipgürtel) ziemlich aufrecht ist. Je weiter die Arme runterkommen, desto mehr wird es ein ziehen nach hinten, allerdings muß der Oberkörper weiter nach oben bewegt werden.
Rein Lat-technisch wäre es also am günstigsten den Oberkörper während der Bewegung immer so zu drehen das der Lat aus der für ihn günstigsten Posi ziehen kann, mit anderen Worten, mit einer Klimmzug Bewegung anfangen und auf der 2. Hälfte immer mehr in eine Ruderbewegung übergehen.
Genau das passiert bei Rack Chins.
Bei Rack Chins sollte auch in der kontrahierten Posi die Füsse noch mindestens so hoch sein wie der Hintern, und man wählt den Abstand zur Auflage so, daß in der durchgestreckten Posi man ganz wie beim normalen Klimmzug runterbaumelt. Jetzt fängt man die Bewegung an und der Oberkörper fängt mit zunehmender Kontraktion automatisch an sich unter der Klimmzugstange durchzuschieben. Da die Arme bzw. Hände fest sind, muss der Oberkörper also seinen Winkel ändern, er geht von 'aufrecht' immer mehr nach 'flach'.
Grüße
ZzouZ