Hi!
Tja, selbst das schwarze Buch weiß nicht alles
Nee, im ernst, ist Tatsache das Bromo bei übermäßigem Prolaktinausschuss angewendet wird um ihn zu senken. Vielleicht war es den Autoren vom schwarzen Buch auch nicht sooo wichtig um diese Eigenschaft nochmal extra zu erklären, was weiß ich. Hab dir hier mal die genaue Beschreibung des Medis von der Seite netdoktor kopiert, zum besseren Verständniss:
Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Bromocriptin wird zum einen zur Behandlung der Parkinson-Krankheit und zum anderen bei Stoffwechselstörungen eingesetzt, die durch erhöhte Produktion der Hormone Prolaktin und Wachstumshormon gekennzeichnet sind.
Bei der Parkinson-Krankheit fehlt dem Gehirn der Botenstoff Dopamin. Es braucht diesen Stoff jedoch um die Bewegungen des Körpers zu kontrollieren. Im normalen Gehirnstoffwechsel wird Dopamin ständig produziert und abgebaut. Bei der Parkinson-Krankheit ist die Produktion dieses Stoffes vermindert, der Abbau bleibt aber gleich, daher fehlt nach kurzer Zeit Dopamin. Steifheit der Muskulatur (Rigor), Zittern (Tremor) und Verlangsamung der Bewegung (Akinese) sind die Folge.
Dopamin selbst kann nicht als Tablette geschluckt werden, da es nicht den Schutzwall durchdringen kann, der das Gehirn umgibt. Trotzdem gibt es verschiedene Möglichkeiten den Mangel an Dopamin auszugleichen.
Bromocriptin ist ein Dopamin-Agonist, ein Stoff, der chemisch anders gebaut sind als Dopamin, aber sehr ähnliche Wirkungen hat. Er passiert problemlos den Schutzwall im Gehirn und übt seine Wirkung an den gleichen Bindungsstellen aus wie Dopamin. Die Symptome der Parkinson-Krankheit werden dadurch gebessert.
Bromocriptin wirkt, wie das körpereigene Dopamin, als Gegenspieler der Hormone Prolaktin und dem Wachstumshormon. Es wird deshalb bei erhöhten Prolaktin-Blutwerten eingesetzt, die bei der Frau zu Ausbleiben der Regel und des Eisprungs führen.
Nach der Geburt stoppt Bromocriptin den durch Prolactin ausgelösten, natürlichen Milchfluss der Frau, wenn Stillen nicht gewünscht wird oder aus medizinischen Gründen unterdrückt werden soll.
Besteht im Erwachsenenalter ein Überschuss an Wachstumshormon, unterdrückt Bromocriptin die übermäßige Produktion.