Beiträge von Chinook

    Zitat von "Devil24"

    Wir wollen große Muskeln, also müssen wir schwere Gewichte bewegen!
    Warum soll der Muskel wachsen, wenn ich vor dem Versagen aufhöre?


    das hab ich doch oben beschrieben mit dem Energiemangel bzw. Proteinverschleiß...
    und der variert halt von Person zu Person, anfangs noch leicht zu erreichen, mit fortschreitendem Trainingsstand musst du mit höheren Intensitäten arbeiten... und das dauert nunmal mehrere Jahre bis man einen gewissen hohen Intensitässtand erreicht ( sieht man auch mir bekannte Trainierender die schon über 5 Jahre und länger Trainingserfahrung auffem Buckel haben, aber immer noch in der Hypertrophiephase ohne MV aufbauen... ) warum sollte ich also früher beginnen mit Sachen die nicht nötig sind???


    Mike Mentzer/Arthur Jones Logik ist halt nicht das einzig wahre, wenn es Sportwissenschaftliche Erkenntnisse gibt, die es teilweise negieren.


    Logik ist Logik.... Biologie ist Biologie


    und der Hypertrophiemechanismus lässt sich nunmal nicht in die linke Sparte einordnen...

    Zitat von "Dorian"

    von sieht das denn so? :-?


    gruß dorian


    gutes Deutsch du schreibe... aber erkenn ich fragestellung wohl, glauben ich.


    Das steht z.B. im Buch "Krafttraining" von Zatsiorsky, aber auch andere Bücher, kenn nicht alle Name sehen in der Energietheorie das einzig ware!!!


    Noch en Zitat aus dem Zatsiorsky:


    „Die Methoden des Einsatzes submaximaler Krafteinsätze gegenüber wiederholten Krafteinsätzen unterscheiden sich nur in der Anzahl der Wiederholungen pro Serie - auf einem mittleren Niveau im ersten Fall und einem maximalen ( d.h. bis zum Muskelversagen ) im zweiten Fall. Der Reiz für die Muskelhypertrophie ist für beide Methoden gleich... ...Es ist eine verbreitete Annahme, daß eine maximale Wiederholungsanzahl pro Serie anzustreben sei. Sie ist aber nicht unbedingt erforderlich, um eine Muskelhypertrophie auszulösen.“


    Da ich eigentlich nicht wirklich alles sofort glaube, was mir bestimmt Leute sagen, seh ich in diesem Zitat aber dennoch eine Bestätigung für meine Meinung, das es nicht (immer) nötig ist MV zu erreichen. Und wenn du das Buch kennst weisst du das es kein Anfängerbuch ist, sondern auf Daten von über 1000 osteuropäischen Leistungssportlern und efolgreichen Trainieren beruht ( aber halt mehr Kraftsportlern, aber das juckt mich nicht so, höchsten den Devil24 ).

    Zitat von "man200982"

    und wie fülst du dioch nach so einen training ohne mv? 8)


    wenne mich meinst:


    SEHR GUT, da ich weiss das mein Bewegungsapparat nicht allzuviel Schaden genommen hat, und mein Körper dennoch den Hypertrophiereiz erhalten hat...
    ausserdem simuliere ich einen hohen körperlichen Erschöpfungszustand sehr gut, indem ich ununterbrochen antagonistische Supersätze mache :D
    man muss halt nur en bisschen mitdenken...

    Dorian:


    es wird im Moment aber als die plausibelste Hypertrophietheorie angesehen, die allerdings noch nicht bis ins letze Detail bestätigt wurde.


    Also quasi das Nonplusultra was es momentan gibt!


    Das mit der Anfänger Studie hab ich so reingebracht, das man mal sieht, das es sowas wie eine maximal Hypertrophie pro Reiz gibt, sonst könnte man ja wie beschrieben stets seinen Satz mit unzähligen Intesitätstechniken beenden um noch ein größeres Wachstum stimulieren als nur bis z.B. zum Versagen zu gehen!!!


    Aber anscheinend hast du das nicht richtig verstanden. Es stand z.B. drin das man je nach Leistungsstand immer mehr Trainingsintensität geben muss, es aber nicht von Anfang an richtig ist, sich stets zu verausgaben, weil man einfach bessere Fortschritte macht, bei den geringen Intensitäten und den damit verbundenen kürzen Regenerationszeiten.
    Deshalb ist es halt generall falsch zu sagen, trainiere stets bis zum MV, man muss immer die Parameter des Athleten berücksichtigen!!!


    Wer kennts nicht???
    überschwellige Reize sind richtig
    unterschwellige Reize bringen nix
    extrem überschwellige Reize SCHADEN!!!


    und der Reiz ist bei jedem Athleten unterschiedlich, für den einen ist MV ein extrem überschwelliger Reiz, der mehr schadet, für einen langjährigen Wettkampfathleten ist MV der überschwellige Reiz, also genau richtig...


    Auf Stoffdiskussionen hab ich keine Lust, weil diese Diskussionen eh nix bringen, also brauch ich auch nix dazu zu sagen!!!
    Aber generell kann man sagen, das man immer zwischen Natural und Stoffer differenzieren muss, und der Tuner wollte ja was auf naturaler Basis haben, das hab ich ihm gegeben.


    @all die das kritisieren:
    Ihr habt "eure" Trainingsmethode dann gefunden, ich bin noch auf der Suche und da es für mich feststeht, das es sowas wie eine Hypertrophieschwelle gibt( die sich mit der Zeit verschiebt bis zu einem bestimmten Punkt ), bewege ich mich dann immer dort im Umfeld und erreiche auch so meine Zuwächse ohne MV ( vielleicht ist es ja auch irgendwann in 8-10 Jahren für mich nötig, solange ich aber ohne auskomme profitiere ich nur davon).


    EDIT: dürft mich auch ruhig als Theorieschwätzer stehen lassen, hab ich kein Problem mit... ich hab zwar bisher nur wenig Erfahrungen damit gemacht ( die haben aber gute Resultate gebracht ), aber bin zu 287% davon fest überzeugt, das es auch in Zukunft klappen wird... Der Erfolg anderer Athleten die ähnlich trainieren, geben dem Recht, dabei orientiere ich mich aber nicht an Wettkämpfern/Stoffern, sondern eher an den Normalos

    Zitat

    DEr Körper benötigt einen bstimmtn reiz ,dann werden muskelzellen sozusagen geschädigt und sie wachen in der erholungsphase,ja warum wachsen sie ,damit sie stärker beim nächsten mal sind um den Reiz zu übergehen,dann erhöht man beim training entweder das gewichtzoder die wh ,dadurch entsteht wiederrum ein REiz usw ,und wie willst du mit deinen 80% einen Reiz setzten ,warum sollte ich aufhören weiterzumachen (auser in der stabiphase natürlich),wenn ich noch krft habe (unlogisch ,oder )Ich hoffe dsa ich nun deiner Frage ungefähr beantworten konnte und ich glaube das mir da einige in diesen forum zustimmen werden.


    Zitat

    auf der hauptseite unter basics glaube ich, ist das mit nem guten beispiel beschrieben. Der Körper ist wie ein Haus. Nach einem leichten Sturm, der dem Haus grademal ein paar Kratzer verschafft hat. repariert es niemand, erst wenn der Sturm das Haus beschädigt ist eine Reparatur notwendig...



    Das ist falsch!!!


    Um den Körper zu einer Hypertrophie zu veranlassen, geht es bei der Belastungsdosierung weniger darum, eine exakte Vorgabe zu erfüllen ( wie Muskelversagen ). Vielmehr reicht es aus biologischer Sicht aus, wenn ein kritischer Energiemangel bzw. ein erhöhter Proteinverschleiß induziert wird.
    Dieser Proteinverlust, wird nach dem Reiz wieder ausgeglichen und einem erneuten überschwelligem Reiz vorgebeugt, indem mehr Proteine synthetisiert werden (=Superkompensation), der Muskel wächst (=Hypertrophie).
    Der dazu erforderliche Reizinput kann somit in Abhängigkeit vom aktuellen Leistungszustand sowohl interindividuell als auch intraindividuell variieren, d.h. von Tag zu Tag, von Muskelgruppe zu Muskelgruppe, von Übung zu Übung, und von Gerät zu Gerät. Eine enge Normierung der Belastungsnormative beim Krafttraining (hier Belastungsintensität) wie das Trainieren bis zum Versagen ist demgemäß ungerechtfertigt.
    Jetzt könnt man natürlich meinen, das wenn man seinen Satz mit 10 Wdh. bis zum Versagen beendet und dann noch 5 Intensivwdh. anhängt, das da der Proteinverlust noch höher ist. Das wurde aber durch Studien wiederlegt:


    ###Zum Beispiel führt bei völlig untrainierten Personen auch ein Krafttraining mit geringen Belastungen von nur 25% der Maximalkraft zu erheblichen Leistungssteigerungen (Eisele et al 1995). Demgegenüber ist bei Erreichen der individuellen Leistungsgrenze trotz eines erhöhten Trainingsaufwandes keine nennenswerte Leistungssteigerung mehr möglich.###


    Somit sind Behauptungen wie „Man muss alles geben, denn wenn der Muskel noch Potential für weitere Wiederholungen hat, warum sollte er sich dann anpassen???!!!“ unhaltbar. Das ist nämlich nur Schwätzerei ( die für die meisten logisch klingt ) aber biologisch ( und darauf beruht ja Hypertrophie und nicht auf Logik ) falsch.


    Und jetzt sagt bitte nicht, das ihr lieber zum Versagen gehen wollt, weil ihr dann wisst das ihr den Reiz gesetzt hab... experimentiert doch mal ein bisschen... wer nicht wagt, kann nicht gewinnen!!!


    Ich selber gehe überhaupt nicht mehr bis zum Muskelversagen, ausser wenn ich demnächst ILB Testeinheiten mache.

    beim isometrischen Training sollte man schon mehrere Anspannungspositionen benutzen, weil man in einer bestimmten Körperstellung nicht alle Fasern des Muskels aktiviert werden.
    "Additiv ergibt sich daraus eine größere Gesamtkraft des Muskels"(Hettinger).
    Beim isotonischen Training (vorrausgesetzt du hast die Maschinen dafür) ist das doch kein Problem, da kann man ja über den ganzen Bewegungsraum gehen, weil ja immer die gleiche Spannung auf den Muskel herrscht. Bei Freien Gewichten ist Isotonie ja schlecht möglich, aber kann durch MGK/POF simuliert werden.


    EDIT:
    achso übrigens baut isometrisches Training auch ordentlich Muskeln auf, falls wer Zweifel daran hat :)