Ein Leben ohne Bodybuilding?

  • Kaum eine andere Sportart beansprucht soviel Zeit, Entbehrung, Planung
    (nicht nur für die Aktiven) usw., wie das Bodybuilding.
    Nicht der Alltag bestimmt den Sport, sondern der Sport bestimmt den Alltag.
    Für viele ist BB eine Art "Lebensphilosophie".


    Aber was wäre wenn familiäre Probleme dazwischen kommen (entweder der Sport oder ich!)?
    Was wäre wenn die finanzielle Situation ein Weiterkommen unmöglich macht?
    Was wäre wenn gesundheitlich negative Entwicklungen festgestellt werden?


    Kurzum:
    Wie würdet Ihr reagieren, wenn Euch nahegelegt wird, diesen Sport mehr oder weniger aufgeben zu müssen?


    Eure Meinungen und Erfahrungen bitte.


    Aragorn

    Pain goes, bones heal, but glory stays forever.

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  • hmmm ist schon eine Schwere entscheiung.
    Aber wenn ich schon fast mein ganzes Leben an dem Sport hängt dan werde ich glaub ich das Problem so schnell wie möglich lösen ihn auch weiter weiter zu tätigen.
    Und wenn es gesundheitsliche risiken aufsich bringt, glaub ich nicht das die so schlimm sein könnten und wenn dan sag ich mal es gibt überall ein Risiko.

    Trainier nie für andere sondern immer für euch :)

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  • servus :)


    ich müsste mir dann wahrscheinlich einen adäquaten ersatz suchen.
    musste vor zwei jahren selber aufgrund von chronischen gelenkverletzungen mit dem kampfsport aufhören. und das ist nach neun jahren vollkontakt mit bis zur zwölf mal training innerhalb einer woche kein leichtes steckenpferd.
    habe mich dann aber entschlossen ins body-building zu wechseln und siehe da, ich habe einen ersatz gefunden.


    mfg sick :w

    I AIN'T LIKE YOU!


    And I don't want your love.
    And I don't need your respect.
    I just can't hate enough but I got no tears or regrets.

  • Schöne Fragestellung. :}


    Erstmal versuche ich, dass mein Alltag so wenig wie möglich vom BB beeinflusst wird. Ich trainiere z. B. nur 3mal die Woche, weil ich schon bei einem 4er-Split gemerkt habe, dass ich dann zeitlich Probleme bekomme, ich lasse dann eher einen Tag aus und gleich das mit einem anderen Tag aus, also bleibe ich beim 3er.


    So, vom familiären her denke ich mal bin ich da knallhart. Wenn sie so ankommen würde und mich vor die Wahl stellen würde, dann würde ich mich für BB entscheiden.
    Allerdings kann so eine Situation eigentlich nicht stattfindet, denn ich finde 3mal pro Woche ins Studio und ein bisschen auf Ernährung achten, ab und zu eine Diät, das ist alles nicht sooo schlimm und außerdem sage ich das von Beginn an, dass es so sein wird und sie mich da von Anfang an unterstützen muss!!! (gleich mal die Fronten klarstellen. :D )


    Finanziell:
    Sehe ich keine Probleme. Den Rauchern kann es auch nicht schlecht genug gehen, aber das Geld für die Zigaretten haben se immer! Dementsprechen habe ich das Geld fürs Studio auch immer. Wenn ich das nicht mehr hätte und auch nicht das Geld für eine halbwegs passable Ernährung, tja, dann lebe ich ja theoretisch schon halb auf der Straße und werde Penner o. ä.


    Gesundheitlich:


    Schon problematisch. Ich versuch mir gerade vorzustellen, was diese negative Entwicklung sein könnte.
    Aber nehmen wir mal an, ich würde z. B. beide Beine verlieren (schreckliche Vorstellung), dann würde für mich erstmal eine Welt zusammenbrechen, trainieren würde ich dann auch nicht mehr, ob ich überhaupt weiterleben wollen würde, weiß ich nicht. :(
    Ansonsten, wenn es wegend er Gesundheit zu umständlich werden würde, dann würde ich wohl doch den Schritt tun und mir ein anderes Hobby suchen.

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  • da wird man wieder an die eigene Vergänglichkeit erinnert...
    Früher oder später muß jeder mal aufhören zu trainieren.
    Man sollte sich im Leben nie so wirklich auf etwas fixieren.
    Ich würde mit Yoga beginnen.
    wenn das auch nimmer geht.....vielleicht den Geist trainieren.


    (entweder der Sport oder ich!)?
    ich denke das wäre dann der falsche Partner!



    Muskelkater

  • ich stand noch nie vor dieser entscheidung - liegt wohl daran, dass man sich meistens den passenden partner sucht.


    marco hat sich in einer ähnlichen situation für den sport und damit für eine trennung entschieden.


    ein bekannter hat sich für seine neue flamme vom stoffen und exessiv-training getrennt.
    seit dem rennt er total gefrustet durchs studio und betet uns allen vor, ws wir unserem körper antun...
    was er seiner seele damit antut scheint er nicht zu bemerken.


    fakt ist: wenn man seinen sport (egal welchen) liebt, dann sollte der partner das akzeptieren. kann dieser das nicht, ist es nicht der richtige... :wink:


    LG
    Lilly :w

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  • Der einzige Grund der mich von diesem Sport abringen kann ist meine Gesundheit. Sollte die nicht mehr mitspielen hab ich wohl keine andere Wahl. Wie ich damit zurechtkommen würde kann ich nicht sagen. Aber ich glaube nicht sehr gut.


    Cya


    Excytee

    "Mir geht es mehr um die Wahrheit als darum, ob ich Recht oder Unrecht habe."


    ---Mike Mentzer---

  • es gibt so viele schöne Dinge im Leben.


    Vielleicht hat sich der Bekannte v. Lilly einfach eines besseren
    belehren lassen u. einen neuen Sinn im Leben entdeckt.
    Ich für meinen Teil denke: Alles mit Maß und Ziel
    Jeder sollte sich gelegentlich mal in Ruhe hinsetzen, sein
    Leben überdenken u. für Anregungen, Vorschläge u.
    gutgemeinte Tips offen sein.


    Muskelkater

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  • hi hi,


    is bei mir genauso, der einzige grund warum ich damit ganz aufhören würde wäre der das meine gesundheit bzw mein körper nicht mehr mitspielt. ich könnte mir aber schon vorstellen eventuell bei ner neuen freundin oder so etwas zurück zu stecken, aber nur wegen ihr auf zu hören?? niemals!!!!

    mfg
    hotte
    ____________________________
    ...lebe frei, sterbe stolz...

  • hi,
    also erst mal muss ich sagen dass bodybuilding nicht der einzige sport ist der so viel zeit erfordert - es kann sogar noch viel schlimmer sein.
    wenn man einen sport leistungsmaessig betreibt nimmt er immer einen gewissen platz im leben ein. ich weiss es leider nur zu gut, da ich mit mehreren kader sportlern (vor allem turner) kontakt hab.


    ich fuer meinen teil kann nur sagen, das mir der sport sehr wichtig ist und das ich mir keinen grund vorstellen kann der mich zum aufhoeren bewegen koennte. mal von ner querschnittslaehmung und aehnlichem abgesehen.


    was die gesundheit angeht - solange es nicht wirklich ernst ist und es nur "kleinigkeiten" wie z.B. schmerzende handgelenke oder ein in der massephase ueberstrapazierter magen geht, kann mich auch das nicht vom sport abbringen.


    man sollte aber auch den positiven einfluss vom sport nicht vergessen. ohne den sport als ausgleich koennte ich wohl gerade in schweren zeiten nicht auskommen, nirgends kann man mehr abschalten als beim training.


    und wenn es doch irgendwie unumgaenglich waere und ich wegen was auch immer aufhoeren muesste, braeuchte ich immer noch einen anderen sport als ausgleich.
    leben ohne sport kann ich mir nicht mehr vorstellen.


    gruß, Mike

    Der Weg zum Ziel ist lang, doch wer den Weg nicht geht wird niemals ankommen!

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  • Lilly: gebe dir recht!


    ich hatte mich auch für den sport statt für meine ex freundin entschieden. ich würde es verstehen, wenn man in einer beziehung erst anfängt zu trainieren und der partner etwas dagegen hat, nur wenn es von anfang an so war, dann lasse ich mir nichts verbieten.


    Mfg Slimeballsushi :w

  • Von seinem Partner (egal jetzt mal ob Männlein oder Weiblein) zu erwarten, dass er/sie mit dem Sport aufhört nach dem Motto "Der Sport oder ich" - das ist das OBERLETZTE !!
    Glücklicherweise hat sich dieses Drama bei mir nie abgespielt....Was denkt sich die "fordernde " Seite eigentlich? Dass man so einfach eine Lebenseinstellung aufgibt? BB ist mehr als "nur" Sport, das weiss ja hier jeder, und auf Dauer geht so was eh nicht gut. Wie Lilly schon beschrieben hat, dann versuchen sie sich selbst einzureden, dass es ja "zu ihrem Besten" ist...solche Fälle kenn ich zur Genüge. Ende vom Lied ist dass doch wieder zum Eisen zurückgekehrt wird, spätestens wenn es die ersten Kriseleien in der Beziehung gibt...FAKT !

    Life is too short to be small !!

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  • Ich denke es ist für beide Seiten gut, wenn sich hie und da mal
    die Wege trennen.
    Welche Frau hat nicht gern einen athletischen Mann?
    Vielleicht wenn "Mann" nicht seinen Pflichten nachgeht
    z.B. bei gemeinsamen Haushalt.
    stattdessen ins Training geht...
    Hat da schon mal irgendjmd. Probleme damit gehabt?


    Muskelkater

  • Zitat von "Aragorn"

    Aber was wäre wenn familiäre Probleme dazwischen kommen (entweder der Sport oder ich!)?
    Was wäre wenn die finanzielle Situation ein Weiterkommen unmöglich macht?
    Was wäre wenn gesundheitlich negative Entwicklungen festgestellt werden?


    zu1. abschuss. wer 6 stunden abwesenheit nicht akzeptiert, den könnte ich auch nicht als partner akzeptieren.
    zu2. dem sport würde ich auf jedenfall treu bleiben. man müsste wahrscheinlich etwas zurückstecken, aber mittel und wege gibts immer.
    zu3. kommt auf den einzelfall an. wenn es absolut nicht mehr geht müsste ich wohl zum psychater... :D


    gruß dorian

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  • Wegen eines neuen Partners die Hobbys stark einzuschränken oder gar niederzulegen, denke ich ist schlecht.
    Weil man dann schon den ersten Schritt in die Abhängigkeit zum Partner macht.
    Es fängt mit den Hobbys an und führt immer weiter in das Leben rein, so das man langsam ohne zu merken sein Leben um den Partner herum aufbaut.
    Und wenn mal die Beziehung zu bruch geht, steht man als doppelter verlierer da.
    Einmal ist die Beziehung wech und dann noch der Mittelpunkt des Alltags.
    Dann merkt man erst wieder:"Oh hab ich aber ne menge sachen vernachlässigt"
    Und manchmal kann die vernachlässigung auch zur totalen entfremdung führen.[/b]

    |==|* Der Perser '|==|


  • oftmals waere ich froh diesen Sport nie begegnet zu sein....


    andererseits beschert es einem auch wahnsinnige Gleucksgefuehle....



    aber ist schon irgendwo "krank" der Sport....


    und trotzdem werd ich wohl nicht/nie damit aufhoeren :)


    gruss timo

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  • Timo beschreibt das Gefühl der Haßliebe ganz gut: Man foltert die Muskeln mit Eisen, das andere höchstens rollen würden ;), schwitzt wie eine Sau, führt mehr, seltener weniger, Diät bzw. sehr fettarme eiweißreiche Ernährung.


    Mit dem BB aufhören? Im Gegenteil: Legt mir ein paar Kurzhanteln und Scheiben mit ins Grab!


    Da ich meine Kumpel eher in diesem Milieu suche, fördern oder pushen wir uns eher gegenseitig - und das ist gut so!

    hardcore = hardbody - big weights = big muscles

  • Zitat von "Lilly"


    ein bekannter hat sich für seine neue flamme vom stoffen und exessiv-training getrennt.
    seit dem rennt er total gefrustet durchs studio und betet uns allen vor, ws wir unserem körper antun...
    was er seiner seele damit antut scheint er nicht zu bemerken.


    Was lernen wir daraus :-?


    Ach ja, stofft bis die Adern platzen und trainiert bis zum Exzess. Dann werdet ihr glücklich :roll:

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