Kreuzheben Ja oder Nein

  • Möchte dazu nochmal etwas ergänzen.


    Mein Trainingsplan zielt zum Beispiel genau darauf ab, dass man bevor man an die Übungen geht, die mehrere Muskeln auf einmal beanspruchen, einzelene Muskeln vorher mit Isolation trainiert.


    Gedanke dahinter ist die optimale Aufteilung des Energieverbrauchs beim Training. Ist für manche bestimmt zu viel Wissenschaft, ich hab das Training mit einfach hingehen und ballern auch sehr geliebt. Aus eigener Erfahrung kann ich für mich allerdings sagen, dass ich bessere Fortschritte mache, wenn ich so wie von mir beschrieben an das ganze rangehe.


    Verrückterweise habe ich früher immer am Anfang gebeugt, zuletzt mit 180kg auf Wiederholungen. Mein ZNS war danach aber schon völlig im Arsch und die Leistunge im Training danach war auch gehämmt. Nun Beuge ich mit Gewichten im zweistelligen Bereich zum Ende des Trainings (mit Intensitätstechniken) komme aber viel besser voran, was Muskelwachstum angeht.


    Hebe ich zu Beginn des Trainings ist mein Rückenstrecker sowas von dicht, dass es mich bei allen anderen Übungen stark limitiert. Deshalb wird am Ende gehoben.


    Sicherlich haben alle Herangehensweisen ihre Daseinsberechtigung. Schwer macht schwer und oldschool ballern was das Zeug hält und das ganze mal etwas Wissenschaftlicher betrachten. Viele Wege führen nach Rom.


    Und ja ich weiß Ronny Coleman und Markus Rühl haben das aber so gemacht.

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  • Ich stimme dir und Grauguss völlig zu dass jede Herangehensweise ihre Daseinsberechtigung hat, für mich klingt da auch logisch was du da schilderst. Ich berichte trotzdem mal von meiner Herangehensweise


    Mir persönlich bringt es am meisten wenn ich es anders rum mache. Sprich:

    Chestday: 1. Übung Bankdrücken

    Rücken: 1. Übung Langhantelrudern

    Bizeps: 1. Übung scott curl one arm single + halten am ende

    Trizeps: 1. Übung Trizepsdrücken 3x Dropsatz

    Beine: Ausfallschritte auf Ausdauer


    Bei mir ist es definitiv so dass für mich im Punkto Muskelaufbau das beste ist, in der ersten übung meinen Muskel schon so hart zu penetrieren dass die anderen übungen zwar mit weniger gewicht gehen wie ich vielleicht sonst schaffen würde aber diese Vorermüdung bringt mir richtig viel, habe lange zeit auch zb am legday beine am beinstrecker aufgewärmt und vollgepumpt oder flys am kabelturm vorm bankdrücken für den pump. Mittlerweile hab ich aber diese vorermüdung für mich gefunden dass der Muskel gleich bescheid weiß wie das tägliche Training mal wieder Enden wird -guenni-

    Es ist nicht wichtig welches Auto Mann fährt, sondern welcher Arm aus dem Fenster hängt;-O-;

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  • Man kann halt einfach nicht sagen, das System X ist das Beste, alle anderen funktionieren nicht.


    Glaube am Ende zählt, dass man einfach hart trainiert und die Reize setzt. Ob hart über Volumen, Gewicht, Intensität definiert wird ist völlig egal. Reihenfolge der Übungen, Splitts Trainingsansätze muss einfach jeder für sich individuell finden.

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  • Man kann halt einfach nicht sagen, das System X ist das Beste, alle anderen funktionieren nicht.


    Glaube am Ende zählt, dass man einfach hart trainiert und die Reize setzt. Ob hart über Volumen, Gewicht, Intensität definiert wird ist völlig egal. Reihenfolge der Übungen, Splitts Trainingsansätze muss einfach jeder für sich individuell finden.

    Amen 👍

  • Ich stimme dir und Grauguss völlig zu dass jede Herangehensweise ihre Daseinsberechtigung hat, für mich klingt da auch logisch was du da schilderst. Ich berichte trotzdem mal von meiner Herangehensweise


    Ich lese gerne verschiedene Herangehensweisen.

    Daran lernt man.

    Und die allermeisten haben Sinn und ihre Daseinsberechtigung.

    Und wenn die darin besteht, das du damit am Besten fährst, ist sie (für mich) völlig legitim.


    Evtl. entscheide ich mich in Zeit X wieder für was Anderes, weil es gerade in den Kontext passt.

    Also ich werte keine Trainingsphilosphien, ich finde das eher spannend zu lesen und probiere es aus.


    Für mich ist kreuzheben gesundheitlich leider ein "No Go". Für Anfänger sicherlich keine geeignete Übung. Für fortgeschrittene sicherlich ein muss.


    Schweres Zeug vom Boden aufheben ist eine der natürlichsten Bewegungen der Welt, seit wir auf zwei Beinen herumlaufen und nicht mehr auf allen Vieren.

    Diese Pauschalisierungen "Für Anfänger sicherlich keine geeignete Übung" ist doch Quark, entschuldige.

    In dem Fall geht es eher um eine angemessene Lastwahl und korrektes Erlernen der Technik.

    Radfahren lernt man auch nur durch Radfahren.


    Kreuzheben ist für niemanden ein "Muss", erst Recht nicht für Fortgeschrittene.

    Und das sage ich als leidenschaftlicher Kreuzheber.

    Es werden sich sicherlich genug Pros (BB) finden lassen, die ewig kein Kreuzheben gemacht haben.

    Die Gründe dafür sind vielfältig, das möchte ich garnicht diskutieren.


    Kreuzheben (und alle seine Variationen) können für jeden Sinn machen.

    Darauf angewiesen ist niemand (sofern er nicht KDK betreibt, dann schon).

    :)


    Worauf ich hinauswill: komm(t) doch mal von diesen Pauschalisierungen weg.

    Es finden sich für jede Meinung X Beispiele, die sich gegenseitig widerlegen.

    Pros die Heben, Pros die es nicht tun, Leute die sich damit kaputt machen, Leute die damit ihren Rücken endlich schmerzfrei gemacht haben (wie ich), usw...

    Es gibt keine eindeutige Position dazu.

    Jeder muss für sich wählen (oder herausfinden) ob das für ihn/sie Sinn macht, oder nicht.

    Fertig.

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  • Ich hab mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt….

    Kann ja jeder machen wie und was er möchte und seine Fortschritte hat, ist doch kein Thema.

    Möchte nur die Basics erinnern, ist keine Pflicht das so zu machen, alles gut 👍

    Sind wir wieder freunde

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  • Habe KH bestimmt 10 Jahre lang gemacht.

    Habe für mich persönlich gemerkt das Aufwand und Ertrag ab einem bestimmten Gewicht in keinem Verhältnis mehr stehen, jedenfalls wenn es um Hypertrophie geht.


    Da hat sich im laufe der Zeit rumänisches- oder gestrecktes KH als für mich gewinnbringender erwiesen.

  • ronny rockel hat mal gesagt er habe nie kreuzheben gemacht, schaut euch seine bein und rückenentwicklung an...

    Rühl war soweit ich weiß auch kein Freund vom kreuzheben....

    Im bodybuilding würde ich behaupten, man brauch es nicht zwingend...

    „Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen“

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  • Stehe vor einer ähnlichen Entscheidung wie du.

    Mache seit Längerem Kreuzheben und überlege nun es rauszuwerfen.


    Ich habe langsam echt Bedenken, dass Kreuzheben mir die Taille verbreitert und ich am Ende aussehe wie so ein Crossfit Flughörnchen, die Verletzungsgefahr und dass mein unterer Rücken 3 Tage nach der Einheit noch gef*ckt ist.


    Gerade am Anfang ist KH eine gute Übung, um Stabilität in den Rumpf zu bringen und leichte Haltungsschwächen auszubessern. Ebenfalls für die Psyche eine wichtige Übung, da man sich nirgends so schnell steigert. Rein für die Optik halt einfach nutzlos wenn man sich die Regeneration und Verletzungsgefahr anschaut.

    Man cannot remake himself without suffering, for he is both the marble and the sculptor - Alexis Carrel

  • Habe es seit geraumer Zeit nun draußen und es läuft . Aber muss man natürlich für sich selbst entscheiden, ich bereue es nicht .

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  • Ich habe in meinem aktuellen 5er Split das Kreuzheben in seiner klassischen Art nicht mit eingebaut.

    Mache 2x wöchentlich Beine/Unterkörper und habe da anstelle des konventionellen Kreuzhebens, RDLs in der 1. Beineinheit eingebaut und Rückenstrecker in der 2. TE für den Unterkörper.


    Hatte früher immer am Rückentag als 1. Übung Kreuzheben. Vermissen tu ich es aktuell nicht und durch die RDL kommt trotzdem gut was am Rücken an und die hinteren OS wachsen schön... ;)


    Ich denke das ist einfach Geschmacksache :)

    Anfragen zum Coaching bitte per PN :)

  • Trainierst du einfach nur 5mal die Woche oder hast du einen 5er split mit 7 Einheiten wenn du schreibst 2x wöchtentlich Beine/unterkörper

    Es ist nicht wichtig welches Auto Mann fährt, sondern welcher Arm aus dem Fenster hängt;-O-;

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