Möchte dazu nochmal etwas ergänzen.
Mein Trainingsplan zielt zum Beispiel genau darauf ab, dass man bevor man an die Übungen geht, die mehrere Muskeln auf einmal beanspruchen, einzelene Muskeln vorher mit Isolation trainiert.
Gedanke dahinter ist die optimale Aufteilung des Energieverbrauchs beim Training. Ist für manche bestimmt zu viel Wissenschaft, ich hab das Training mit einfach hingehen und ballern auch sehr geliebt. Aus eigener Erfahrung kann ich für mich allerdings sagen, dass ich bessere Fortschritte mache, wenn ich so wie von mir beschrieben an das ganze rangehe.
Verrückterweise habe ich früher immer am Anfang gebeugt, zuletzt mit 180kg auf Wiederholungen. Mein ZNS war danach aber schon völlig im Arsch und die Leistunge im Training danach war auch gehämmt. Nun Beuge ich mit Gewichten im zweistelligen Bereich zum Ende des Trainings (mit Intensitätstechniken) komme aber viel besser voran, was Muskelwachstum angeht.
Hebe ich zu Beginn des Trainings ist mein Rückenstrecker sowas von dicht, dass es mich bei allen anderen Übungen stark limitiert. Deshalb wird am Ende gehoben.
Sicherlich haben alle Herangehensweisen ihre Daseinsberechtigung. Schwer macht schwer und oldschool ballern was das Zeug hält und das ganze mal etwas Wissenschaftlicher betrachten. Viele Wege führen nach Rom.
Und ja ich weiß Ronny Coleman und Markus Rühl haben das aber so gemacht.