Mein Testosteronspiegel wurde schon mehrfach getestet. Ich hatte jeweils Testosteronwerte knapp oberhalb der unteren Barriere des Normbereichs.
Ich bin seit Jahren antriebslos und nehme u. a. Antidepressiva.
Eine Testosteronersatztherapie wurde mir von keinem Facharzt auf Kassenrezept verschrieben. Ich war bei einem Urologen und einige Jahre später bei einem Endokrinologen.
Ich überlege mir jetzt, Tesosteron Enathat Ampullen a 250 ml zu besorgen. Das dies nicht einfach wird, ist mir aufgrund des Mitlesens hier im Forum mittlerweile klar. Ich bin zudem in einem Beruf beschäftigt, für den ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis notwendig ist.
Es wird doch immer gesagt, dass die Hoden nach mehrmonatiger Testosteronersatutherapie die Eigenproduktion von Testosteron einstellen und erst danach wieder hochfahren. Müsste ich dann nicht vier Wochen nach der letzten Ampulle mit 250 ml Tesosteron Enathat einen Testosteronspiegel unterhalb dem Normalbereich haben?
Oder sieht der Endokrinologe, dass ich zwar einen behandlungswürdig niedrigen Tesosteronspiegel habe - dies aber nur temporär aufgrund der vorherigen Testosteronsubstitution?
Wie vielleicht schon klar geworden ist, möchte ich mich durch Testosteron Enathat leicht oberhalb des Normalbereichs einpegeln und dann schauen, ob sich meine psychische Situation verbessert. Das paar Muskeln, die ich dank Testosteronsubstitution aufbauen würde, wären nicht mehr als eine angenehme Beigabe. In erster Linie würde ich darauf achten, ob sich meine Depressionen und die Antriebslosigkeit verbessern. Für ein bißchen mehr Muskelmasse würde ich mir auf Dauer kein Testosteron spritzen wollen.