Was zur Hölle kann das sein? (Herz-Kreislauf/Rythmusstörung)

  • Gott.. echt heftige Geschichte..
    Wünsche dir alles gute und natürlich beste genseungs Wünsche..
    toll das du trotz aller bedenken es trotzdem hast machen lassen und vor allem das alles gut gegangen ist..


    MFG

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  • Das hört sich doch super an!


    Weiterhin eine gute Besserung und freu dich auf das Training!


    Danke dir!


    Das klingt doch schon mal prima.
    Jetzt im Nachhinein bist Du doch sicher froh/erleichtert, dass du die OP gemacht hast, oder ?


    Ja, bin ich. Jedoch weiß ich nicht, ob die Rythmusstörungen tatsächlich "weg" sind. Klar 98% hat er gesagt, aber das muss man selbst erst herausfinden.
    Eine Tatsache hat mich jedoch beunruhigt, die der Doc nicht angesprochen hat, aber im Bericht der EPU steht: Es wurde einmal Vorhofflimmern induziert, diesbzüglich wurde "zum jetzigen Zeitpunkt nichts abladiert". Mehr kann ich mit meinem Wissen nicht verstehen, ist halt Fachsprache. Das werde ich mit meinen Ärzten besprechen.


    Aber ich fühle mich ein wenig anders, hatte ja immer das Gefühl, dass der "Auslöser" für die Tachykardie was mit der Atmung zutun hat, habe das immer gespürt, wenn ich mich gebückt habe, mich ins Bett legen wollte etc. und genau in diesen Momenten, ist das Empfinden ein wenig anders, es fühlt sich deutlich besser an. Ob das nur Einbildung ist, weiß ich nicht.


    Gott.. echt heftige Geschichte..
    Wünsche dir alles gute und natürlich beste genseungs Wünsche..
    toll das du trotz aller bedenken es trotzdem hast machen lassen und vor allem das alles gut gegangen ist..


    MFG

    Naja, kann man nichts machen. Das einzig "lustige" daran ist, dass ich mich schon von klein auf immer davor gefürchtet habe, irgendwas am Herzen zu bekommen. Und über die Angst vor OPs brauch ich gar nicht zu reden, da bin ich wohl einer der schlimmsten Patienten :D


    Danke, wird alles wieder gut!

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  • hätte auch schiss, weniger vor der Kompetenz der Ärzte als dieses Feeling bewusstlos in sonem OP zu liegen. anscheinend dröhnen die einen aber auf bitte vorher ordentlich zu. was hast du denn bekommen? benzos? Tabs oder injekt? also ich bräuchte schon so 100mg diazepam oder 80mg oxycodon damit ich keinen schiss mehr hätte. lol


    am besten i.v. aber dann weniger (bevor jetzt irgendwer seine Valium zerbröselt und sich spritzen will, denn Redman hats ja gesagt haha)

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  • Das klingt doch schon mal prima.
    Jetzt im Nachhinein bist Du doch sicher froh/erleichtert, dass du die OP gemacht hast, oder ?


    Gott.. echt heftige Geschichte..
    Wünsche dir alles gute und natürlich beste genseungs Wünsche..
    toll das du trotz aller bedenken es trotzdem hast machen lassen und vor allem das alles gut gegangen ist..


    MFG


    hätte auch schiss, weniger vor der Kompetenz der Ärzte als dieses Feeling bewusstlos in sonem OP zu liegen. anscheinend dröhnen die einen aber auf bitte vorher ordentlich zu. was hast du denn bekommen? benzos? Tabs oder injekt? also ich bräuchte schon so 100mg diazepam oder 80mg oxycodon damit ich keinen schiss mehr hätte. lol


    am besten i.v. aber dann weniger (bevor jetzt irgendwer seine Valium zerbröselt und sich spritzen will, denn Redman hats ja gesagt haha)

    Jo genau das war meine Sorge, dass ich das mitbekomme, wie sie an meinem Rythmus spielen, die Ablation zu fühlen, wie ein Fremdkörper in meinem Körper sich bewegt etc..
    Alles über Injektion bekommen, erstmal Midazolam ne ordentliche Portion..Opiate auch (was genau weiß ich nicht) und ich vermute noch irgendetwas zum Schlafen, Propofol vllt, es sei denn es gibt Benzos, die einen sofort weghauen tief und fest..wissen tu ichs nicht mehr, hab die Schwester bei der 2. Injektion aber noch gefragt, aber ich war sofort "weg".

  • Und die Tage vergehen langsam.. freue mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten..endlich wieder nen EP machen, alles geordnet und aufs Training abgezielt.


    Rythmusstörungen bisher keine, Extrasystolen/Stolperer ja, die "stärkeren" davon sind jetzt etwas öfters aufgetreten, aber wirklich nur minimal.


    Ich kann richtig "durchatmen", Luft so tief ziehen wie es nur geht (rückwirkend betrachtet hatte ich schon ab Juni 2013 Einbußen im Training, als ob ich Cardio stark nötig hätte, ab da dann immer 2x/Woche eingebaut - nichts wurde besser. Atmung wurde zunehmend immer flacher im Training, später dann im Alltag immer schlimmer bis zur OP hin). Hatte eine Art Blockade, gegen Ende war es dann so, dass es sich anfühlte, als ob eine Rythmusstörung ausgelöst werden würde, wenn ich versucht habe komplett tief zu atmen. Daher habe ich wohl unbewusst vermieden, dies zu tun. Das war noch bevor sich die Beschwerden (im Training dann zu erst) äußerten.
    Der Unterschied ist für jemanden, der das nicht erlebt hat vielleicht nicht ganz nachzuvollziehen, aber es ist extrem krass und fühlt sich wunderschön an.


    Habe noch Schmerzen in der Leiste, aber kann aus Zeitgründen sowieso erst nächste Woche Freitag mit dem Training beginnen (Arzt meinte 10 Tage kein Sport, etwas mehr ist aber vielleicht doch besser).


    Insgesamt bin ich extrem erleichtert, die Sache endlich "durch" zu haben. Die Ungewissheit über die Ursache der Beschwerden am Anfang gepaart mit privaten Problemen und den Einschränkungen (hat mich total fertig gemacht, Angst zu trainieren, Angst da nen Herzinfrakt zu bekommen etc..).


    Der OP Tag ist mein 2. Geburtstag geworden :D

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  • So mal was Neues hier,


    habe jetzt 2 Trainingseinheiten (wenn man das so nennen kann..) hinter mir. Wird wohl noch ne Weile dauern, bis ich wieder in alten Gewohnheiten trainieren kann.
    Die 1. Einheit war bisschen Brust mit Seitheben und paar Sätzen Trizeps, wobei ich das Gefühl hatte fast Ohnmächtig zu werden nach kurzen Pausen (der Körper muss sich eben gewöhnen..). Habe also nur wenige Sätze gemacht, so wie ich eben "konnte".


    2. Training dann bisschen Rücken, hintere Schulter und Bizeps, am Ende noch bisschen Bauch. Hier muss man sagen, dass es schon deutlich!! besser lief. Habe mich dann dazu überwunden, die eine Ruderübung zu machen, die meine Rythmusstörungen "ausgelöst" hat, wenn man so will. Es war völlig ok, was das Gefühl in der Herzgegend betrifft. Volumen etwas gesteigert in dieser Einheit und ich denke so werde ich dann weiter verfahren.
    Habe dann noch paar Sätze Bauch gemacht, aber dort die Stellen von der OP ziemlich gemerkt und es dann gestoppt, halte das für kein gutes Zeichen, daher warte ich erstmal ab bevor ich mit dem Beintraining beginne..
    Der Arzt sagte zwar 10 Tage Pause nach der Entlassung, habe mehr als 14 draus gemacht, aber nochmal will ich da nicht hin um ne große BLutung zu stoppen, wenn das dann irgendwie aufgehen sollte..

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  • Danke dir!
    Hast natürlich Recht, aber ich hab schon lang genug Pause gehabt.. schon ab Januar ging es steil bergab aufgrund der Rythmusstörung.


    Habe es nicht lassen können und ne Schultereinheit gemacht, hatte keine Beschwerden an der operierten Stelle. Einen kurzen Moment wieder Extraschläge oder sonstwas gehabt (wird aber nicht weggehen und ist nicht weiter schlimm) aber sonst top. Kondition und Durchhaltevermögen ist natürlich nicht wie früher, aber von Einheit zu Einheit läuft es immer besser.


    Morgen werd ich mal Pause oder nur Cardio machen.

  • Steht heute ein interessanter Bericht in der Rheinischen Post zum Thema Vorhofflimmern und Ablationsmethoden etc.
    Weiß nicht ob der Artikel im Netz zu finden ist, ansonsten kann ich den später mal scannen und hier einstellen, falls es jemanden interessiert!?

    "Der Hirntod bleibt ja bei vielen jahrelang unbemerkt"

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  • Steht heute ein interessanter Bericht in der Rheinischen Post zum Thema Vorhofflimmern und Ablationsmethoden etc.
    Weiß nicht ob der Artikel im Netz zu finden ist, ansonsten kann ich den später mal scannen und hier einstellen, falls es jemanden interessiert!?


    Falls dir das keine Umstände macht, gerne. Übrigens wurde Vorhofflimmern bei mir auch ausgelöst 1x bei der EPU, allerdings hat der Doc mir davon nichts erzählt (stand aber so im Bericht). Weiß nicht ob ich es hier geschrieben habe.


    Naja ansonsten läuft das Training immer besser, gestern die 4. Einheit gehabt (wieder Rücken), ist echt hammer den Körper immer weiter an die körperliche Erschöpfung bringen zu können..hab es so vermisst. Keine Beschwerden, evtl. Stolperer/Extrasystolen, die ich aber meistens kaum wahrnehme im Training.


    Ich wiederhole nochmal, falls jemand von euch etwas ähnlcihes hat, und die behandelnden Ärzte zu dieser Behandlung raten: Macht es. Kann nicht oft genug sagen, wie befreiend es ist, wieder normal leben zu können!

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  • Kleines Update:
    Es geht mir immernoch sehr sehr gut. Im Training gibt es hin und wieder kleinere Komplikationen, Extraschläge bzw. diese Kleinigkeiten, die vor dem Eingriff das Rasen ausgelöst haben. Aber nix weltbewegendes.


    Ab und zu habe ich, wenn ich mich ins Bett auf den Rücken lege, Phasenweise Extraschläge, was sich dann aber sehr schnell wieder legt.

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  • Da es meinen thread noch gibt, gibt's nen kleines Update.


    Training ist seit Oktober stark zurück gegangen, habe sehr viel zu tun momentan.
    Wollte Ende dieser Woche wieder regelmäßig starten.


    Körperliche Beschwerden gab es Herztechnisch kaum, lediglich ein paar extra Systolen wie gehabt.
    Gestern am Abend jedoch,bekam ich leider ungewohnte extra Systolen , die sich sehr stark wie die damals im Herbst 2013 beim Training ereignet haben. Habe mir natürlicj nichts weiter bei gedacht, wollte dann ins Bett. Und da kam dann eine so hohe Frequenz an ES, wie ich es noch nie hatte. Zeitweise über mehrere Sekunden gefühlt jeder 3. Herzschlag. Jedoch keine tachykardie wie damals. Nachdem
    Ich mich beruhigt habe und todmüde war, wieder ins Bett und mitten in der Nacht um 3 Uhr bij ich wieder davon wach geworden.
    Also Krankenwagen gerufen (umgezogen, habe hier kein Auto ) und ins Spital. Leider natürlich wieder nicht diese hochfrequente Ladung aufm EKG draufbekommen, aber dafür paar ES. Seit gestern Abend habe ich den Mist und es hört nicht auf, weiß natürlich nicht woran es liegt, dass es so plötzlich zu so vielen ES kommt, war nichtmal vor der ablation annähernd so viel.


    Wurde dann entlassen, Laune mal wieder am Tiefpunkt..weiß nicht was ich jetzt schon wieder machen soll.


    Die suche kann wieder beginnen..

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  • Das tut mir leid. So ein Scheiss. Gute Besserung



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    Wenn Mans wenigstens wüsste, einfach behandeln lassen. Aber wieder monatelanges Suchen ist einfach nur scheisse. Lebensqualität noch schlimmer als vor der ablation wenn das so bleibt..


    Ich werd nochmal zum Doc gehen demnächst und sagen die sollen mich direkt mit Katheter untersuchen oder mir nen mrt fürs Herz machen und da nah Nervenbahnen suchen wobei ES ja nicht so einfach zu finden sind. Aber das jetzt mein leben lang durchmachen permanent nen heftigen Schlag versetzt zu bekommen da hab ich kein Bock drauf, das kann's einfach nicht sein..

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  • Wenn Mans wenigstens wüsste, einfach behandeln lassen. Aber wieder monatelanges Suchen ist einfach nur scheisse. Lebensqualität noch schlimmer als vor der ablation wenn das so bleibt..


    Ich werd nochmal zum Doc gehen demnächst und sagen die sollen mich direkt mit Katheter untersuchen oder mir nen mrt fürs Herz machen und da nah Nervenbahnen suchen wobei ES ja nicht so einfach zu finden sind. Aber das jetzt mein leben lang durchmachen permanent nen heftigen Schlag versetzt zu bekommen da hab ich kein Bock drauf, das kann's einfach nicht sein..


    auc wenns blöd klingen mag, ich hab seit 5 jahren ne chronische krankheit deren ursache mehr oder weniger unklar ist, nur symptome sind offensichtlich und was hilft. hat groteils wohl mit dem hirnstoffwechsel zu tun, ist aber keine psychische krankheit. dachte auch mal, dass es nichts schlimmeres geben kann. tatsache ist aber, dass ich durch gewisse erfahrungen mittlerweile weiß, dass alles was icht direkt die psyche betrifft immer noch vergleichsmäßig ein glücksfall ist.
    stell dir vor du wachst jede nacht auf und denkst es ist irgendein wesen in deinem zimmer...


    oder du kannst kein essen machen weil du nicht mehr weißt wie es geht oder dergleichen. meine erkrankung ist echt schwer, deshalb spreche ich nicht aus einer position eines ignoranten, aber alles, wirklich alles ist besser als ne psychose z.b.


    was passiert wenn du z.b. mal 10-20mg diazepam probierst bei so einem anfall? sicher findest du einen arzt der dir das gibt, alleine wenn du schilderst, dass dir diese zustände angst machen. evtl. beruhigt das daas ganze etwas. ich will keineswegs in richtung somatoforme störung gehen blabla, sondern es geht einf<ch darum, dass körperliche symptome noch schlimmer werden, wenn sie einem angst einjagen, was zudem auch die selbstheiungskräfte schwächt. ne behandlung mit psychopharmaka bzw. zumindest mal ein gespräch mit einem psychiater kann auch gerade bei körperlichen erkrankungen einiges ausrichten. zumindest kann der evtl. helfen den leidensdruck deutlich zu mindern, wenn man schon nicht ganz gesund wird.

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  • HeavyDuty,
    Ich schließe das natürlich nicht aus, aber glauben tu ich es nicht - es gab die letzten Monate viel stressigere Momente als an diesem Abend, ich kanns mir selbst nicht erklären.


    psychosepumuckl,
    ich weiß, dass du öfter von deiner Krankheit gesprochen hast, was genau du für Beschwerden hast, wusste ich bisher nicht. Ich kann dem absolut zustimmen, dass es natürlich auch schlimmer ginge, aber die Sache macht das natürlich nicht besser.
    Extrasystolen hatte ich schon sehr lange - wahrscheinlich seit ich geboren wurde. Hat mich auch nie gestört, es war und ist für mich normal. Dann im Herbst 2013 gabs diese Dinger im Training und wie es weiterging kann man hier im Thread nachlesen. Jedenfalls kann es sein, dass die Ablation eben nicht zu 100% erfolgreich war, dass es noch weitere Bahnen gibt, die weg müssen. Das können wir zu dem Zeitpunkt aber nicht sagen. Was an dieser Sache merkwürdig war (hatte im liegen bereits schonmal nen unregelmäßigen Herzschlage über mehrere Sekunden), dass es eben so lang angehalten hat und dass auch nach dem Abschnitt sehr viele Etrasystolen gefolgt sind, auch im Spital nacher kamen noch mehr als genug dazu, im Laufe des Tages ebenso. Es waren auch nicht die "klassischen" Extrasystolen vom subjektiven Gefühl her, sondern welche, die den damaligen, die die Tachykardien ausgelöst haben, sehr ähneln.
    Das gute wenigstens: die Extraschläge haben sich verinngert, sind deutlcih weniger geworden - fast so wie vorher. In meiner Situation kann ich mir folgendes denken: Das war nur eine Ausnahme und wird in Zukunft vielleicht weiter wiederum eine Ausnahme sein, wenn es auftritt, oder es gibt da noch was zu abladieren.


    Angst hatte ich in dem Moment natürlich, aber nacher, hatte ich trotzdem den ganzen Tag verteilt über ziemlcih viele Extrasystolen. Die Idee mit den Benzos ist an sich sicher nicht verkehrt, hätte auch welche nehmen können, habe es in dem Moment aber nicht als notwendig empfunden.


    Ist halt in dem Moment ein riesen Unterschied gewesen im Vergleich zu vorher.. wenn man einmal in einer Zeitperiode ne starke Tachykardie hat und völlig fertig danach ist und sich bei der Anbahnung sofort denkt "oh ne, nicht jetzt schon wieder" aber man dann Ruhe hat ist das eine Sache. Wenn man aber irgendwas macht und mehrmals in der Minute kommen Extrasystolen auf, gibt es diese Trennung nicht. Da ist man dann permanent belastet.


    Danke euch aber für die Tipps, ich nehme euch eure Kritik auch nicht übel, solange sie konstruktiv rübergebracht wird!


    Melde mich natürlich wieder in diesem Thread hier, sobald es Neuigkeiten gibt.