Training umstellen aufgrund Vorbeugung

  • Hey Leute,
    ich trainiere jetzt knapp 7 Jahre ziemlich intensiv und auch ziemlich schwer.
    Die Jahre haben leider auch Spuren hinterlassen so dass ich merke das die Gelenke ab und an schmerzen und ich kämpfe mit Schulterproblemen und hatte im letzten Jahr einen Sehnenriss im Bizeps.
    Ich denke nun seit einiger Zeit darüber nach mein Training zu verändern und vom schwere Training mit wenig WDH"s zu höheren WDH Intervallen bzw. 8x8 Sytemen mit kurzen Pausen (40sec.) überzugehen.
    Ich denke damit kann ich meine Knochen und Gelenke etwas schonen denn ich will diesen Sport noch lange betreiben.
    Was haltet ihr davon in Bezug auf den Muskelaufbau? Man hört ja leider oft das gerade wenn man vor hat natural zu sein (was jetzt mein Ziel ist) schwer trainieren sollte um Fortschritte zu machen.
    Wie seht ihr das in dem Fall mit leichteren Gewichten und höherer Intensität?
    Was den Pump angeht so muss ich sagen ist dieser genauso wenn nich geiler als beim schweren Training und viele sind ja auch der Meinung der Pump in den Muskeln ist sehr entscheidend für den Aufbau.
    Bitte um Feedback.

    7 wochen DS Log.
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  • Muskeln baut man auf, indem man ihnen verschiedene Reize gibt. Eine Woche macht man z.B. diese Übung, in der nächsten Woche eine andere, und dabei mit Gewicht und Wiederholung stark variieren.
    Ein Trainierender im Gym macht immer eine Woche "kurze Pausen, hohe Sätze und moderate Wiederholungen bei entsprechendem Gewicht". In der Folgewoche trainiert er wirklich schwer mit langen Pause. Dabei ändert er auch immer wieder die Geräte.


    Aufwärmen und Dehnen wird auch gross geschrieben.

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  • Ich denke, durch die Verletzungen hast Du doch eh schon öfters Dein Training umgestellt, oder um die Verletzung herum trainiert. Schmerzen kenne ich. Abgenutzte Wirbel im Nackenreich, Schulterrisse, Knieschmerzen. Ich habe ne lange Zeit mit höheren Whs trainiert. 12-15. gibt auf jedenfall einen guten Pump. Dachte dadurch könnte ich meine Gelenke schützen. Aber nach ner Zeit gewöhnt sich der Körper dran. Aber Du wirst auf keinen Fall was verkehrt machen, wenn Du das durchziehst. Hatte z. B bei der Bein Presse ein 10x 10 durchgezogen mit nur 30 sec. Pause dazwischen. Die ersten Sätze denkt man, dass man mehr Gewicht auflegen sollte, nach dem 6. Satz bereut man das.
    Du kannst danach kaum Laufen. Der Pump ist Wahnsinn. Besonders wenn Du vorher 3 Sätze a 20 Kniebeugen gemacht hast.


    Es kommt auch auf die Länge des Trainings und auf das Aufwärmen an. Ohne dass ich 15 min Rad gefahren bin und danach ein paar Dehnübungen für Schulter, Nacken und Wirbelsäule fange ich gar nicht mehr an zu trainieren.


    Aber ich denke, ich habe mit jeder Art von Training Fortschritte erzielt, außer Übertraining. Bin da immer so knapp am Limit. Habe nun mein Training auf 60 min reduziert. 4 Tage die Woche. Irgendwie waren es sonst immer 1 1/2 Stunden. Ich habe einfach angefangen Übungen zu streichen und mich wieder auf Grundübungen zu konzentrieren.
    Wie oft sind Deine trainingspausen im Jahr?
    Ich hatte letztes Jahr nur 2 Wo nicht trainiert. Auch ein Fehler wahrscheinlich. Man sollte alle 3 Monate mal 1-2 Wo aussetzen und zur Massage gehen und in die Sauna.


    Ob nur die Trainingsumstellung von schweren 6 Whs auf 12 Whs was bringt? Für die Gelenke schon. Aber die Schulterprobleme bleiben. Die habe ich fast immer

  • Ja das ist verständlich.
    Momentan fühl ich mich einfach mit den niedrigereren Gewichten wohler.
    Kontraproduktiv sollte das aber nicht sein oder? Ich trainiere natürlich bis zum Versagen.

    7 wochen DS Log.
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  • Ich pausiere nur wenn nötig.
    Also jenachdem. Freiwillige Pausen gibt es eigentlich nicht.

    7 wochen DS Log.
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  • Das mache ich auch immer. Das ist dann aber nur ne Zwangspause, weil Du Dich eh nicht mehr bewegen kannst. Ist aber ein Fehler. Man sollte immer mal ne Woche Pause einschieben, damit sich alles besser regenerieren kann. Gerade wenn wann älter ist und die Gelenke abgenutzt sind

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  • Zitat von "revilo911"

    Das mache ich auch immer. Das ist dann aber nur ne Zwangspause, weil Du Dich eh nicht mehr bewegen kannst. Ist aber ein Fehler. Man sollte immer mal ne Woche Pause einschieben, damit sich alles besser regenerieren kann. Gerade wenn wann älter ist und die Gelenke abgenutzt sind


    Habe auch gerade eine zehntägige Pause hinter mir. Seit gestern neuen Trainingsplan und ich spüre die Brust schon heute :D
    Eine Pause einzulegen schadet nie. Eher ist man dann wieder mit voller Energie dabei.

  • Zitat von "OrangeDog"


    Habe auch gerade eine zehntägige Pause hinter mir. Seit gestern neuen Trainingsplan und ich spüre die Brust schon heute :D
    Eine Pause einzulegen schadet nie. Eher ist man dann wieder mit voller Energie dabei.


    Schlimm ist wenn man Pause macht, obwohl man denkt das man könnte.
    Ich sitze dann immer wie auf Kohlen weil eigentlich will ich ja. Außerdem kriege ich dann immer Paranoia das meine Muskeln schmelzen.


    Was mir mal aufgefallen ist, wenn ich nicht trainiere verliere ich ziemlich schnell Unterhautwasser, kennt das jemand von euch bzw. wie lässt sich das erklären?
    Wenn ich regelmäßig trainiere lagert sich immer Wasser unter der Haut ab.

    7 wochen DS Log.
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  • Ich trainiere zwar noch nicht so lange wie du, habe aber auch ziemlich "wild" trainiert - also habe keinen besonders schonenden Umgang mit Gelenken und Sehnen gepflegt, war aber auch nicht wirklich unsauber, ich denke es ist einigermaßen verständlich, was ich meine. Halt nach dem Motto mehr, mehr und nochmals mehr. Tja irgendwann waren meine Sehnen an beiden Ellenbogen im Eimer und ich habe ein ganzes Jahr darunter gelitten und tue es immernoch.


    Was ich mir eigentlich vornehme ist, mal einen "Reset" zu machen und nichtmehr krampfhaft schwer und schwerer zu trainieren, sondern mich zu allererst auf optimale Kontraktion zu fokussieren und eine noch konzentriertere Ausführung der Übungen hinzubekommen. Das Ganze dann auch auf tiefere WDH-Bereiche ausweiten. Bei mir im Studio gibt es auch ein paar ältere Kaliber die schon sehr viele Trainingsjahre auf dem Buckel haben und auch nicht unbedingt Riesengewichte in den Arbeitssätzen (mehr als 120kg wird bei schweren Drückübungen nicht verwendet) verwenden, und so in der Art trainieren, gerade in Punkto Übungsausführung. Das habe ich jedenfalls beobachtet.


    Ob dir das hilft, keine Ahnung. Bin kein Guru oder Experte. Vielleicht ist das aber auch ein Ansatz für dich, was die generelle Trainingsphilosophie betrifft. Über Frequenz und Übungsauswahl muss man eigentlich weniger diskutieren, da das sehr individuell ist (meiner Meinung nach).