hier ein beipackzettel was die
wechelwirkungen mit medikamenten und lebendsmittel
Bei Einnahme von TRIJODTHYRONIN "SANDOZ" mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht rezeptpflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung von Antikoagulantien (Mittel zur Herabsetzung der Blutgerinnung) (siehe "Besondere Vorsicht…"), Herzglykosiden (Mittel zur Steigerung der Herzkraft), Sympathomimetika (Herz-
Kreislauf-stimulierende Mittel) und von Antidepressiva (Mittel gegen Depressionen) kann durch TRIJODTHYRONIN "SANDOZ" verstärkt werden.
Phenytoin (Mittel gegen Epilepsie), Acetylsalicylsäure (Mittel gegen Kopfschmerzen) und Clo- fibrat (Mittel zur Senkung des Blutfettspiegels) können die Wirkung von TRIJODTHYRONIN "SANDOZ" ebenfalls verstärken.
Die gleichzeitige Einnahme von Amiodaron (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen) bzw. die Gabe jodhaltiger Kontrastmittel können zu einer Schilddrüsenüberfunktion, selten auch zu einer Schild- drüsenunterfunktion, führen. Besondere Vorsicht ist bei "Struma nodosa" mit möglicherweise un- bekannten autonomen Adenomen geboten.
Die Wirkung von oralen blutzuckersenkenden Arzneimitteln und Insulin kann abgeschwächt wer- den (siehe "Besondere Vorsicht…").
Barbiturate (Schlafmittel) schwächen die Wirkung von TRIJODTHYRONIN "SANDOZ" ab.
Die Aufnahme von TRIJODTHYRONIN "SANDOZ" in den Körper kann durch Colestyramin (Mittel zur Senkung des Blutfettspiegels), Acetylsalicylsäure (Mittel gegen Kopfschmerzen), übermäßige Aufnahme von Nahrung auf Sojabasis (bei Milcheiweißunverträglichkeit) und bei schweren Ver- dauungsstörungen oder Aufnahmestörungen gehemmt werden.
Schilddrüsenpräparate sollten 4-5 Stunden vor einer Colestyramin- (Mittel zur Senkung des Blut- fettspiegels) bzw. Acetylsalicylsäure (Mittel gegen Kopfschmerzen) - Einnahme genommen wer- den.
Die Aufnahme von Schilddrüsenhormonen kann durch gleichzeitige Einnahme von aluminiumhal- tigen, magensäurebindenden Arzneimitteln, Kalziumcarbonat oder eisenhaltigen Arzneimitteln vermindert werden. Die Einnahme von TRIJODTHYRONIN "SANDOZ" sollte deshalb mindestens 2 Stunden vor diesen erfolgen.
Während der Therapie mit TRIJODTHYRONIN "SANDOZ" sollte Phenytoin nicht i.v. gegeben werden (mögliche Wirkungsverstärkung der Schilddrüsenhormone).
Das Narkosemittel Ketamin kann zu Bluthochdruck und Herzrasen führen. Informieren Sie daher vor einer möglichen Operation Ihren Arzt über die Einnahme von TRIJODTHYRONIN "SANDOZ".
Eine Schwangerschaft, die Einnahme von Tabletten zur Empfängnisverhütung (Pille) oder eine Hormonersatztherapie können den Bedarf an Schilddrüsenhormonen erhöhen.
Leber- und Nierenerkrankungen, jodhaltige Präparate, Östrogene (z.B. Verhütungsmittel wie die "Pille", andere Sexualhormone), Kortikosteroide und Phenylbutazon (entzündungshemmende Arzneimittel), Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten Erkrankungen des Zentralnervensystems), Phenytoin (Mittel gegen Epilepsie), Salizylate (Schmerzmittel), Sulfona- mide (eine Gruppe von Antibiotika), Antikoagulantien (Blutgerinnungshemmer) und andere Arz- neimittel können die Ergebnisse von Schilddrüsenhormonbestimmungen und -funktionstests ver- fälschen.
Bei Einnahme von TRIJODTHYRONIN "SANDOZ" zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Tabletten werden unzerkaut mit einem Glas Wasser eingenommen, am besten eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten.
Um eine gleichmäßige Wirkung zu erzielen und um unerwünschte Wirkungen zu vermeiden, kann die Tablettenmenge auf zweimal (morgens und abends) aufgeteilt, eingenommen werden.