Beide Mentzers Tot?!?

  • Beide Mentzers Tot?!?
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    MIKE MENTZER DIES OF HEART ATTACK - HIS BROTHER RAY FOUND DEAD THIS MORNING!
    Mike Mentzer, legendary bodybuilding competitor and writer, died suddenly Saturday, June 9, of an apparent heart attack. Mentzer’s body was discovered by his younger brother Ray Mentzer Sunday in the apartment they shared in Redondo Beach, California. Then, in a shocking development, Ray Mentzer was found dead this morning, June 12. The cause of death has not been determined as of this time. We'll bring you more details of this developing story as soon as possible. Mike Mentzer was 49 years old. Ray Mentzer was 47.
    According to John Balik, publisher of Ironman, where the elder Mentzer most recently worked, Mike had been in ill health lately and was contemplating treatment for his ongoing cardiac problems. In past interviews, Mike had mentioned that his family had a history of heart disease, and that his own father died relatively young from a heart condition.
    Mentzer was the creator of the popular Heavy Duty training system, and his articles appeared for decades in many of Joe Weider’s publications. While he never won the Mr. Olympia, Mentzer was considered to have one of the greatest physiques of his time.
    We’ll have much more on Mike and Ray Mentzer in a future issue of FLEX magazine.


    Originally posted June 5, 2001

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  • War ein interessanter Kerl.
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    Gott hab ihn und seinen Bruder (falls das stimmt) selig. Auch wenn ich nie ein Anhänger seines Trainingsprogramms war, so fand ich seinen Ansatz hochinteressant. Das Bodybuilding brauchte und bracht immer noch solche Leute. Ohne Ihn wird der Sprt ärmer sein.


    In Trauer
    BamBam


    PS: Das einzige, was mich ein wenig stutzig macht, ist, daß er genau wie Arnold Herzprobleme hatte. Ich bin kein Arzt und ich kenne seine Krankheitsgeschichte nicht, aber könnten da nicht Parallelen sein...?


    Ich hoffe, daß hier nicht wieder so ein A..., wie im anderen Forum am Werke ist. Das was absolut unmöglich, was der abgezogen hat.

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  • Re: War ein interessanter Kerl.
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    hi,
    abgesehen davon, daß es eine Tragödie ist. Muß doch hinterfragt werden wie so etwas möglich ist!
    Scheinbar entwickelt sich sowas zur Berufs Krankheit.
    Roids werden ihren Teil dazu beitragen. Aber ich find es erstaunlich das doch so viele sogenante "Naturals" betroffen sind.
    Irgenwie werde ich den Verdacht nicht los, daß eventl. extremes Intensivetraining dein Herz langfristig überfordert.
    Wenn ich mir überlege wie ich manchmal bis zum letzten gehe,
    dann muß ich mich fragen ob das noch gesund ist.
    Da scheinen doch "Stoffer" so verückt wie es klingen mag, etwas besser dran zu sein. Aber die haben andere Probleme!!
    Das andere Forum sollte man schnellstens sprengen, bzw. abschalten. Ernsthafte posten da sowieso kaum.


    Grüße zena

  • Nehmen wir den Thread doch nochmal auf.
    Eine grauenhafte Tragödie ist es, keine Frage. Gerade Mike war ein kreativer Querdenker, solche Leute bringen etwas voran, egal was man davon hält. Sie zwingen zum Überprüfen und auch Revidieren von Einstellungen und Ansichten. So ist der Tod der Beiden ein grosser Verlust für unseren Sport.


    Mit Sicherheit spielen die Roids eine entscheidende Rolle. Gerade die alkylierenden AAS stehen seit langem im Verdacht, Herzkranzgefässverkalkung zu machen (zum einen direkt, zum anderen über die Veränderung des LDL/HDL-Verhältnisses). Ausserdem verursachen sie Strukturveränderungen des Herzmuskels sowie eine Zunahme des Herzmuskelvolumens. Damit kommt es zu einem Missverhältnis des Angebotes/Bedarfs an Blut im Muskel selber. Am empfindlichsten sprechen darauf die spezialisierten Muskelzellen des Herzens an, die für die Reizleitung verantwortlich sind. Es resultieren Rhythmusstörungen (AV-Block, Extraschläge etc) sowie stumme Infarkte (häufig sog. nichttransmurale Infarkte). Das Ende ist der plötzliche Herztod (Asystolie). Und zu ihren Zeiten waren genau diese Roids das ein und alles (dasselbe bei Arnie, deshalb neue Kranzgefässe, sprich Bypässe sowie Klappe). Sie werden nicht die einzigen bleiben, leider...
    Noch ein prinzipielles Problem: Wer spät anfängt, "richtig" aufzubauen, rutscht ebenfalls in ein solches Missverhältnis rein. Die Kranzgefässe können (etwa ab Anfang 20) nicht mehr wachsen, der Herzmuskel schon. Das kennt man schon lange von den Leuten, die mit 40 oder 50 plötzlich anfangen, Marathon zu laufen etc. In Ruhe geht's, das Herz und seine Leistung spricht auf's Training an, und irgendwann bei hoher Belastung kommt dann der Knall (wurde auch mal Joggertod genannt). Für mich persönlich einer der Hauptgründe, in meinem Alter nicht mehr mit Roids anzufangen.
    BB, Roids, Eiweiss (was haben die damals für Eiweissmengen in sich hineingestopft) und Diuretika-da glaubt die Niere gern mal dran. Und mehr als 12-15 Jahre Dialyse überlebt sowieso kaum einer...
    Bezogen auf heute: Ich bin der festen Überzeugung, dass im heutigen BB die Spätfolgen nicht ganz so lange auf sich warten lassen (wg. hgh), obwohl die Therapiemöglichkeiten natürlich besser geworden sind. Denn dafür wird die Masse inzwischen zu gigantisch.


    Sie werden uns fehlen.


    kockie

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  • ist schon ne tragische sache mit den Mentzers, auf jeden Fall.
    Jedoch sollte nicht vergessen werden in welchem Dosierungsbereich damals gearbetet wurde. Ich kenne einige Bodybuilder aus den 80er jahren. Die haben teilweise bis zu 100 dbol pro tag genommen und damals gabs noch nicht so viele Fälschungen wie heute.


    Gruss
    mike