Hallo,
ich bin ja gerade dabei, mit meinem Trainingspartner zusammen einem Kumpel beim Einstieg in die Welt des Eisens zu helfen.
Der "Neue" trainiert nun seit ca. 6 Wochen mit einem Ganzkpörperplan (Mo, Mi, Fr) und stellt sich dabei eigentlich ganz gut an. Gute Übungsausführung, viel Biss und gute Trainingsmoral. Mein Kumpel und ich sind nun aber eher dabei, ihn bei der Trainingsmoral zu bremsen. Unser Dritter Mann will nämlich jetzt so schnell wie möglich auf einen Split umsteigen, möglichst 5 mal die Woche trainieren.
Ich bin der Meinung, dass dies zu früh ist, zumal die Kraftwerte meiner Meinung nach einen aufwendigen Split nicht rechtfertigen. Er hat gestern beim Bankdrücken mit 60 kg saubere 11 Wiederholungen bis zum Muskelversagen hinbekommen. Bei 80 kg Körpergewicht ist das meiner Meinung nach nicht so berühmt, und er sollte schon noch warten, bis er gute 8 Wiederholungen mit dem eigenen Körpergewicht hinkriegt. Das wäre meiner Meinung nach das Mindeste, bevor man sich mit mehr Übungen und Intensität an einen Split macht.
Mein Trainingspartner meint, dass das Trainingsgewicht egal sei. Er solle umsteigen auf einen Split, wenn er am nächsten Tag nach dem Training kein Ziehen mehr in den Muskeln spürt. Dies sei ein Zeichen, dass der Ganzkörperplan von der Intensität nicht mehr reicht, ab diesem Zeitpunkt splitten.
Ich finde diesen Ansatz von der Theorie her auch ganz nachvollziehbar, nur: Wenn ich mit 60 kg mit ach und krach 3 Sätze Bankdrücken schaffe, mit was und wie will ich denn dann noch bei den nächsten Übungen den Brustmuskel trainieren?
Wie ist denn Eure Meinung dazu?
Im voraus vielen Dank!