Cortison gilt als doping ?

  • hallo community,


    ich war heute bei meiner ärztin. aufgrund meiner schweren allegie symptome dieses jahr , sind wir zum entschluss gekommen ,dass ich an cortison nicht vorbei komme. meine ärztin hat mich aber gewarnt , dass falls ich irgendwelche meisterschaften mitmachen sollte, das cortison als dopingmittel gilt .


    warum ist cortison in tabletten form und spritze als dopingmittel zu bezeichnen ? ? vorallem wie wirkt sich das auf den sport aus ?


    LG

    Fakt ist: je mehr Selbstmörder , desto weniger Selbstmörder

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  • das kam bei google raus:


    Cortison (von lateinisch cortex, „Rinde“; Schreibweise auch Kortison) ist ein Steroidhormon, das um 1935 als erster Wirkstoff in der Nebennierenrinde des Menschen gefunden wurde. Cortison ist die durch Oxidation inaktivierte Form des Glucocorticoids Cortisol, das im Kohlenhydrathaushalt, dem Fettstoffwechsel und dem Proteinumsatz Bedeutung besitzt. Zu Therapiezwecken kam der Essigsäureester Cortisonacetat zum Einsatz.[2] Umgangssprachlich werden Medikamente mit Cortisolwirkung häufig fälschlicherweise als „Cortison“ bezeichnet.Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
    1 Entdeckungsgeschichte
    2 Physiologische Wirkung
    3 Therapeutische Anwendung
    3.1 Einsatzgebiet
    3.2 Pharmakologische Eigenschaften
    3.3 Nebenwirkungen
    3.3.1 Kurzfristige, hochdosierte systemische Anwendung
    3.4 Handelspräparate
    4 Einzelnachweise
    5 Weblinks


    Entdeckungsgeschichte [Bearbeiten]


    Cortison wurde in den Jahren 1935–1940 von verschiedenen Arbeitsgruppen isoliert und unterschiedlich bezeichnet: als „compound F“ von Oskar Wintersteiner, als „Substanz Fa“ durch Tadeus Reichstein und als „compound E“ von der Arbeitsgruppe um Edward Calvin Kendall. Die hydrierte Form Cortisol oder Hydrocortison wurde 1937/38 von Reichstein hergestellt. Später stellte sich heraus, dass Cortison ein Oxidationsprodukt des eigentlichen Hormons Cortisol ist. Der Mediziner Philip Hench injizierte im Jahr 1948 erstmals einer Patientin mit schwerem Rheuma Cortison, die daraufhin schmerzfrei war.[4] Zwei Jahre später erhielten Kendall, Reichstein und Hench gemeinsam „für ihre Entdeckungen bei den Hormonen der Nebennierenrinde, ihrer Struktur und ihrer biologischen Wirkungen“ den Nobelpreis für Medizin. 1951 gelang Robert Woodward erstmals die Totalsynthese von Cortison.
    Physiologische Wirkung [Bearbeiten]


    Cortison selbst besitzt keinerlei Wirkung auf den Organismus, da es weder an den Glucocorticoid-Rezeptor noch an den Mineralocorticoid-Rezeptor bindet. Deshalb ist eine Anwendung auf der Haut nicht sinnvoll. Bei oraler oder intravenöser Aufnahme wird Cortison durch das Enzym β-Hydroxy-Steroid-Dehydrogenase in der Leber in Cortisol umgewandelt, das die eigentliche Wirkung zeigt (siehe Cortisolwirkung).[5]
    Therapeutische Anwendung [Bearbeiten]


    Zu Therapiezwecken ist der synthetisch hergestellte Resorptionsester Cortisonacetat geeignet, da er nach oraler Verabreichung schnell resorbiert wird. Nach der Hydrolyse zu Cortison wird in der Leber das biologisch aktive Cortisol gebildet.
    Einsatzgebiet [Bearbeiten]


    Cortisonacetat ist für die systemische Aufnahme in Form von Tabletten vorgesehen. Der Wirkstoff kann verwendet werden, um einen Mangel an körpereigenem Cortisol, wie er bei der primären Nebennierenrindeninsuffizienz auftritt, auszugleichen (Substitutionstherapie).[6] Heute werden für solche Therapiezwecke allerdings andere Glucocorticoide eingesetzt, zum Beispiel Hydrocortison (Cortisol) und Prednisolon.[6]
    Pharmakologische Eigenschaften [Bearbeiten]


    Cortisonacetat verfügt über glucocorticoide und mineralocorticoide Eigenschaften. Letztere sind ausgeprägter als bei anderen (neueren) synthetischen Steroiden. Die Bioverfügbarkeit von Cortisol aus Cortisonacetat entspricht etwa 80 % einer vergleichbaren, oral verabreichten Cortisol-Dosis.[7] Die Wirkungsdauer beträgt etwa 8 bis 12 Stunden, womit Cortison(acetat) ein kurzwirksames Glucocorticoid ist. Die Halbwertszeit im Blutplasma liegt bei etwa einer Stunde.[5]
    Nebenwirkungen [Bearbeiten]


    Bei Substitutionstherapie mit physiologisch angepassten Dosen – wie nach Indikation vorgesehen – sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.[8]


    Nach Überdosierung über einen längeren Zeitraum können sich Symptome eines Cushing-Syndroms einstellen, die sich in Muskelschwäche oder Muskelschwund (Cortisonmyopathie), Osteoporose, aseptischer Knochennekrosen (Kopf des Oberarm- und Oberschenkelknochens), Dehnungsstreifen (Striae rubrae), verzögerter Wundheilung, Steroidakne, punktförmigen Hautblutungen (Petechien), Blutergüssen, Steigerung des Augeninnendrucks (Glaukom), Linsentrübung (Grauer Star), Hemmung der Magenschleimproduktion, in seltenen Fällen lang anhaltendem Schluckauf, erhöhtem Blutzuckerspiegel, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Wassereinlagerung im Gewebe, Vollmondgesicht, vermehrter Kaliumausscheidung, Wachstumsstörungen bei Kindern, Störungen der Sexualhormonsekretion (Ausbleiben der Menstruationsblutung, abnormer Haarwuchs, Impotenz), „Stiernacken“, Blutbildveränderungen (Leukozytose, Lymphopenie, Eosinopenie, Polyglobulie), Erhöhung des Infektrisikos und Immunschwäche äußern.
    Kurzfristige, hochdosierte systemische Anwendung [Bearbeiten]


    Bei kurzfristiger, hochdosierter systemischer Anwendung können vor allem neuropsychiatrische Symptome auftreten, wie Konvulsionen, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Euphorie, Depressionen und Psychosen. Darüber hinaus kann diese Anwendung zur Manifestation einer latenten Epilepsie führen.
    Handelspräparate [Bearbeiten]


    Nach Herstellerangaben wurde im Jahre 2008 das letzte auf dem deutschen Markt verfügbare Fertigpräparat, Cortison CIBA®, wegen Qualitätsproblemen des Zulieferers vom Markt genommen.[9]
    Einzelnachweise [Bearbeiten]
    ↑ a b Cortison bei ChemIDplus.
    ↑ a b c A. W Frahm, H. H. J. Hager, F. v. Bruchhausen, M. Albinus, H. Hager: Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis: Folgeband 4: Stoffe A-K., Birkhäuser, 1999, S. 1099, ISBN 978-3-540-52688-9.
    ↑ a b c Datenblatt Cortisone, ≥ 98 % bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 14. September 2011.
    ↑ W. E. Gerabek, B. D. Haage, G. Keil, W. Wegner: Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, 2004, ISBN 978-3-11-015714-7.
    ↑ a b Cortison bei CliniPharm, Universität Zürich, Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie.
    ↑ a b K. Hardtke et. al. (Hrsg.): Kommentar zum Europäischen Arzneibuch Ph. Eur. 4.0, Cortisonacetat. Loseblattsammlung, 18. Lieferung 2004, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
    ↑ Heazelwood V.J., Galligan J.P., Cannell G.R., Bochner F. & Mortimer R.H.: Plasma cortisol delivery from oral cortisol and cortisone acetate: relative bioavailability. In: Br. J. Clin. Pharmacol 17(1): 55-59, 1984; PMC 1463287.
    ↑ Fachinformation zu Cortison Ciba® Onlineversion.
    ↑ Novartis Pharma GmbH: Wichtige Information! In: GLANDULA, S. 23, Heft 01/08. PDF.

  • Cortison schwemmt aber leider auch auf,es zieht Wasser

    Liebe Grüße,Dani


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  • Zitat von "Maus540"

    Cortison schwemmt aber leider auch auf,es zieht Wasser


    absolut richtig :top:
    habe in meinem bekanntenkreis 2 personen die es auch auch gesundheitlichen gründen nehmen mussten. Beide hatten sehr große probleme mit ihrem gewicht/wassereinlagerungen.

  • Habe jetzt nicht alles gelesen, aber soweit ich weiß, ist ja auch Cortison/Cortisol ein kataboles Hormon, das also zu Msukelabbau führt.
    Mir ist auch bekannt, dass teilweise es auch im BB Anwendung findet, war mir aber aus o.g. Grund bis dato nicht ganz klar.


    (Das ist ja auch der Grund, warum die Trainingseinheit nicht zu lange dauern sollte a) Cortisolanstieg, b) Testosteronabbau)

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  • ich hab gehört ,dass bei spritzen behandlung weniger nebenwirkungen (mondgesicht/ wassereinlagerungen) vorkommen, als bei tablettenform ?! ist es so korrekt ? ich hab nämlich ein bischen angst davor :(

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  • Zitat von "sensinell"

    ich hab gehört ,dass bei spritzen behandlung weniger nebenwirkungen (mondgesicht/ wassereinlagerungen) vorkommen, als bei tablettenform ?! ist es so korrekt ? ich hab nämlich ein bischen angst davor :(


    ums wasserziehen wirst du mMn.nicht herum kommen, auch nicht in der spritzenvariante. kannst nur die üblichen dinge tun die das wasserziehen einigermaßen in grenzen halten. Ernährung anpassen, usw usw


    lg

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  • Zitat von "sensinell"

    ich hab gehört ,dass bei spritzen behandlung weniger nebenwirkungen (mondgesicht/ wassereinlagerungen) vorkommen, als bei tablettenform ?! ist es so korrekt ? ich hab nämlich ein bischen angst davor :(

    s



    Das glaube ich nicht.Ich bin zwar kein Fachmann auf dem Gebiet,aber Kortison hat sogar diese Wirkung wenn es Transdermal aufgenommen wird!
    Eine Möglichkeit ohne diese NW währe zb. die verabreichung als Sprühäerosol...


    Ich weiss nicht welches Kortison du bekommst,Frag mal lieber deinen Arzt welche auswirkungen es haben wird,Hydrokortison ist es ja bestimmt nicht wenn es i.M gegeben wird :-?


    LG.

    Liebe Grüße,Dani


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  • ich hab meinen arzt drauf angesprochen, er sagt: wassereinlagerungen können sowohl bei tabs als auch bei spritzen vorkommen, müssen aber nicht ! ist typabhängig , wie es bei allen medikamenten ist.


    also nicht wirklich verständnisvoll

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  • Tja mein lieber,dann wirst du wohl erstmal in den sauren Apfel beissen müssen....


    Ernähre dich zu der Kortison gabe am besten low-carb so kann man Wassereinlagerungen ein wenig in schach halten...



    Hast du eigentlich vor auf Meisterschaften zu gehen,weil du danach fragtest?

    Liebe Grüße,Dani


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  • Kannst du uns mal näher erläutern was für allergische Symptome du hast?
    Wenn es wirklich schlimm ist wird dir Cortison natürlich schnell helfen, und wahrscheinlich wirst du es beim ersten mal auch gut vertragen egal in welcher Form. Wie hoch dosiert sollst du es einnehmen und wie lange?


    Ich würde dir aber nur dazu raten wenn es wirklich schlimm ist.

    Es gibt nämlich auch alternativen, natürliche, entzündungshemmende Wirkstoffe die gut wirken...
    z.B.: Curcumin, Weihrauch ... gibt viele verschiedene Präparate und mittlerweile auch kleine Studien, die die Wirkung belegen. Sogar die Charite macht aktuell eine Studie mit Weihrauch.


    http://www.naturheilpraxis-hollmann.de/Bio-Cortison.pdf


    http://de.wikipedia.org/wiki/Weihrauchpr%C3%A4parat


    Ausserdem würde ich an deiner Stelle mal komplett auf (pasteurisierte/homogenisierte) Milch verzichten.
    Sterile Kuhmilch scheint weitaus weniger harmlos zu sein als viele glauben.


    Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht in Kuhmilch eines der „wichtigsten Allergie auslösenden Lebensmittel im Kindesalter“ (neben Hühnerei, Fisch, Soja, Weizen und Erdnüssen/Nüssen).


    Sterile Kuhmilch steht sogar im Verdacht Multiple Sklerose auszulösen.
    http://www.aerztezeitung.de/me…ch-multiple-sklerose.html


    Also einfach mal weglassen und schauen ob sich etwas bessert...


    :w

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  • vielen dank für eure bemühungen ..


    ich habe nicht vor wettkämpfe mit zu machen :D mein arzt hats nur so in den raum zu werfen .


    ----------------


    ich habe folgende symptome .. letztes jahr und dieses jahr vermehr allergie gegen obst und früchte dazu gekommen, bis hin zu asthmatischen anfällen bei viel pollenflug. ständig schnupfen, so dass ich dadurch eine nebenhöhlenentzündung bekommen habe usw ... also wirklich kaum noch auszuhalten. habe viele medis ausprobiert , wie ebastel, cetrizin, xusal usw am anfang wirken sie immer gut , irgendwann jedoch nicht mehr , so dass ich gezwungen bin 5-8 tabs am tag zu schlucken, da ist ja klar, dass das medikament dann die wirkung verfehlt hat .

    Fakt ist: je mehr Selbstmörder , desto weniger Selbstmörder