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  • Proviron
    Proviron ist ein synthetisches, oral wirksames Androgen, das keine anabolen Eigenschaften besitzt. Proviron wird in der Schulmedizin eingesetzt, um Störungen, die auf einem Mangel an männlichen Keimdrüsenhormonen beruhen, zu lindern oder zu beseitigen. Viele Athleten setzen Proviron aus diesem Grund oftmals am Ende einer Steroidkur ein, um so die reduzierte Testosteronproduktion wieder zu erhöhen. Dies ist jedoch keine gute Idee, da Proviron keinen Einfluß auf die körpereigene Testosteronproduktion hat, sondern "wie eingangs erwähnt" lediglich die Störungen, die mit einem Mangel an Testosteron einhergehen, vermindert bzw. ganz beseitigt. Das sind insbesondere Potenzstörungen die zumeist auf einem Androgenmangel beruhen, der nach dem Absetzen der Steroide eintreten kann, und Infertilität, die sich in einer reduzierten Spermlenzahl und verminderter Spermienqualität äußert. Proviron wird deshalb während einer Steroideinnahme oder nach dem Absetzen der Steroide nur eine mögliche Zeugungsunfähigkeit bzw. ein vermindertes sexuelles Interesse beheben können, nicht aber dazu beitragen, Kraft und Muskeimasse nach der Kur zu erhalten. Dafür gibt es sicherlich geeignetere Präparate (siehe HCG, Dyneric und Fludestrin).


    Proviron ist nämlich außerdem ein Östrogenantagonist, der die Aromatisierung von Steroiden verhindert. Im Gegensatz zu dem Antiöstrogen Nolvadex, das lediglich die Östrogenrezeptoren blockiert (siehe Nolvadex), verhindert Proviron schon von Grund auf ein Aromatisieren der Steroide. Dadurch wird einer Gynäkomastie und einer erhöhten Wasserspeicherung zuverlässig entgegengewirkt. Da Proviron die Östrogenentstehung stark unterdrückt, kommt es nach dem Absetzen des Präparates zu keinem Rebound-Effekt, wie es z. B. bei Nolvadex der Fall sein kann, wo eine Aromatisierung der Steroide nicht verhindert wird. Man kann durchaus sagen, daß Proviron das Übel (Aromatisierung) an seiner Wurzel packt, während Nolvadex lediglich die Symptome bekämpft. Männliche Athleten sollten aus diesem Grund Proviron gegenüber Nolvadex vorziehen. Durch Proviron erlangt der Athlet eine bessere Muskelhärte, da der Androgenspiegel erhöht wird und die Östrogenkonzentration niedrig gehalten wird.


    Dosierung
    Da Proviron sehr effektiv ist, genügen bei männlichen Athleten normalerweise 50 mg/Tag, was bedeutet, daß der Athlet in der Regel eine 25 mg-Tablette morgens und eine weitere 25 mg-Tablette am Abend einnimmt. In manchen Fällen wird sogar schon eine Tablette à 25 mg pro Tag ausreichend sein. Wird Proviron mit Nolvadex kombiniert (50 mg Proviron/Tag und 20 mg Nolvadex/Tag), führt dies zu einer nahezu vollständigen Unterdrückung von Östrogen. Noch besserie Ergebnisse bringen 50 mg Proviron/Tag und 500 -1000 mg Fludestrin/Tag. Da Fludestrin ein äußerst teures Präparat ist, kommt für die meisten Athleten diese Kombination nicht in Frage.


    Nebenwirkungen
    Die Nebenwirkungen von Proviron sind bei Männern in einer Dosierung von 23 Tabletten äußerst gering, so daß Proviron z. B. in Verbindung mit einem Steroidzyklus relativ gefahrlos über mehrere Wochen hinweg eingenommen werden kann. Da die Leberverträglichkeit von Proviron sehr gut ist, sind in der angegebenen Dosierung Störungen der Leberfunktion nicht zu erwarten.


    (bei hoher Dosierung) - Ödemen (Gewebswassersucht)
    ausgeprägte sexuelle Überstimulation
    Einzelfällen eine Dauererektion

    Gruß
    LarsM

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