Dehnen ... Ja/Nein? Vor oder Danach? oder als Einzeleinheit?

  • heeeeeey


    also ich bin echt verwirrt in dieser Thematik und brauch eure Hilfe.


    Also einige Experten raten dazu GAR keine Dehnübungen zu machen, andere wiederrum schon.
    Einige sagen man soll es vor dem Training machen .. Andere nach dem Training
    Wiederrum andere sagen man soll es vor und nach dem Training machen
    Andere raten dazu eine Einzeleinheit draus zu machen...


    Könnts ihr mir da weiterhelfen?


    Danke im Vorraus

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  • also ich rede nun mal von mir.


    ich dehne mich sowohl vor als auch danach.


    weil für mich ist das besser, auch soll doch der msukel geschmeidig bleiben oder?


    und wenn du dich nicht dehnst dann verkürzt du deine muskeln und sehnen.


    was denkst du wie gut du dich danach also ohne dehnen noch bewegen kannst?


    aber ich denke andere werden dazu auch noch was sagen.


    gruss

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  • Habe einen intreressanten Artikel darüber gefunden, den ich hier einfach mal einfüge:


    Jüngste wissenschaftliche Studien haben das Dehnen vor und nach dem Sport in ein neues Licht gerückt. Dehnen nutzt weniger als bislang angenommen.



    Jeder macht es, aber kaum einer weiß warum. Das Dehnen der Muskeln zum Aufwärmen vor sportlichen Aktivitäten soll, so die landläufige Meinung, das Verletzungsrisiko minimieren und zur Leistungssteigerung führen. Doch weit gefehlt, wissenschaftliche Studien belegen, dass das Dehnen diese Effekte nicht positiv beeinflusst.
    Durch statisches Dehnen (Verweilen in einer Dehnposition) vor Sportarten, die schnelle und maximal kräftige Leistungen verlangen, wie zum Beispiel Sprünge und Sprints, nehme die Leistung sogar ab, erklärt Professor Jürgen Freiwald von der Bergischen Universität in Wuppertal. Ein gedehnter Muskel könne sich in der Folgezeit nicht mehr so schnellkräftig zusammenziehen.
    Nach dem Sport verhindert das statische Dehnen nach der Aussage des Sportmediziners zudem die Regeneration der Muskulatur. Auch kann dadurch ein Muskelkater nicht gehemmt werden. Das Gegenteil ist eher der Fall: Durch das Dehnen werden Blutgefäße in der Muskulatur komprimiert und dadurch die optimale Blutversorgung eingeschränkt. Freiwald empfiehlt daher, nach intensiven sportlichen Belastungen auf das Dehnen zu verzichten.


    Trotz dieser Erkenntnisse ist ein Dehnen der Muskeln auch weiter sinnvoll. Durch die zivilisatorischen Annehmlichkeiten ist die Umwelt so gestaltet, dass es kaum noch notwendig ist, das mögliche Bewegungsausmaß der Gelenke zu nutzen. So befindet sich auch ein Läufer lediglich in einem mittleren Bewegungsbereich. Weder Fuß, Knie oder Hüftgelenk werden während der Laufbelastung an die Grenzen ihrer Bewegungsmöglichkeit gebracht. Direkt vor dem Laufen macht hier das Dehnen keinen Sinn, als gesonderte Trainingseinheit, zum Beispiel nach dem morgendlichen Aufstehen, aber schon.


    Wer nicht dehnt, wird ungelenkig
    Wird nämlich das vorhandene Bewegungsausmaß nicht genutzt, führt dies auf die Dauer zu Bewegungseinschränkungen. Mit zunehmendem Alter verstärkt sich dieses Phänomen sogar noch. Dehnübungen führen die Gelenke in eine Endposition und verbessern dadurch das Bewegungsausmaß. Aber auch dynamisches (wippendes) Dehnen ist nicht schädlich und vergrößert das Bewegungsausmaß ebenfalls. Zudem wirkt sich das Dehnen positiv auf die Psyche aus. Es stellt sich ein angenehmes ‚entspanntes' Empfinden, eine psychische Entspannung, ein. Bestes Beispiel hierfür ist das Yoga, das solche Effekte schon seit Jahrhunderten nutzt.


    Für jede Sportart bedarf es eines speziellen Aufwärmprogrammes neben dem allgemeinen Aufwärmen. Zunächst sollte eine drei- bis fünfminütige Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems mittels mäßig-intensiver Ausdauerbelastung stattfinden. Also beispielsweise lockeres Laufen oder Radeln auf einem Fahrradergometer. Dadurch wird die Muskulatur durchblutet, was sich positiv auf deren Leistungsbereitschaft auswirkt.


    Das spezielle Aufwärmen hängt nun von der jeweiligen Sportart ab. So sollten nur die Muskeln, die bei dem jeweiligen Sport ihr maximales Bewegungsausmaß erreichen, kurz (dynamisch oder statisch) gedehnt werden, um sie für diesen Bewegungsbereich vorzubereiten. Des weiteren sollte man sich an schnelle komplexe Bewegungsabläufe mittels spezieller Übungen langsam herantasten, um einen optimale Koordination unter späterer starker Belastung zu haben. Dies kann das Verletzungsrisiko minimieren.


    Nach einer intensiven Sportausübung bietet sich anstatt des Dehnens ein lockeres Auslaufen oder Radeln an. So können Abbauprodukte, die durch eine intensive muskuläre Belastung angefallen sind, besser über das Blut abtransportiert werden.

    No Pain - No Gain

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  • zum thema dehnen gibt es krasse meinungsverschiedenheiten.
    habe aber die besten methoden herausgefiltert und weiß was für mich funktioniert und am besten ist.


    hier meine allgemeinen empfehlungen:


    niemals vor dem training statisch dehnen! am besten überhaupt kein statisches dehnen
    laut neueren studien soll dynamisches dehnen effektiver sein
    nie direkt nach dem training die belastete muskulatur dehnen, da der tonus noch zu stark ist
    immer dehnen wenn man aufgewärmt ist in seperaten streching-einheiten am besten
    dehnen ist auch für die haltung wichtig und man sollte sich dafür zeit nehmen
    man sollte stretching immer mit funktioneller bewegungsgymnastik kombinieren

    TRAIN HARD - TRAIN SMART!


  • Ich bin eigentlich ganz froh zu lesen, daß man im Kraftsport kein Dehnen benötigt, denn erstens ist es mir zu langweilig, zweitens habe ich gar keine Zeit dafür und drittens will ich kein Ballett-Tänzer werden, sondern Strongman :)

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  • also beim korrigieren von haltungsfehlern (hat fast jeder! auch die, die meinen es ist alles ok) wird stretching immer in verbindung mit kraftsport verwendet. es gibt ganz bestimmte muskeln, die man auf jeden fall stretchen sollte, weil diese zur verkürzung neigen!

    TRAIN HARD - TRAIN SMART!


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  • es wird da wieder von der phasischen und tonischen muskulatur unterschieden.
    die phasischen, die für unsere bewegung sorgen, müssen regelmäßig gekräftigt werden, da sie zur abschwächung neigen!
    die tonischen, die hauptsächlich für unsere haltung sorgen, müssen regelmäßig gedehnt werden, da sie zur verkürzung neigen!
    ich finde, das sollte jeder fitnesssportler wissen, weil es sehr wichtig ist und genauso zum richtigen training dazugehört.
    doch leider geht es den meisten einfach nur ums gewichte stemmen und verfügen darüber hinaus nur über ein sehr beschränktes wissen in ihrem fach.


    tonisch (haltung):


    flexoren, hüftadduktoren, rückenstrecker, trapezius, tiefe hüftbeuger, brust.....


    phasisch (dynamische bewegung):


    gesäß, waden, beinstrecker, bauch,....

    TRAIN HARD - TRAIN SMART!


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  • Xupa: coooler Artikel danke :)
    Grizzle: Kommt drauf an welchen Kampfsport man betreibt ;)
    MMAbrawler: Danke zuerst mal..Also was räts du mir um beweglicher zu werden? also wie oft stretchen für die tonische Muskulatur und wie oft stretchen für die phasische Muskulatur?
    Mhmm kannst du mir vllt ne a gutes Buch zu dem Thema empfehlen?

  • Zitat von "asiaray"

    MMAbrawler: Danke zuerst mal..Also was räts du mir um beweglicher zu werden? also wie oft stretchen für die tonische Muskulatur und wie oft stretchen für die phasische Muskulatur?
    Mhmm kannst du mir vllt ne a gutes Buch zu dem Thema empfehlen?


    die phasischen musst du nicht unbedingt dehnen, aber kann dir mal folgendes buch wärmstens empfehlen:


    "core performance" von mark verstegen (einer der weltweit erfolgreichsten trainer), riva verlag

    TRAIN HARD - TRAIN SMART!


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    • Offizieller Beitrag

    Hi :)
    Dehnen ist Bestandteil von Dante Pro und wird nach jeder Übung gemacht.
    Es wird nicht ununterbrochen nach Dante Pro trainiert, etwa 2 Monate hatte ich geschaft.
    Dann ist einfach Ende und notwendige ständige Steigerungen nur noch im Grammbereich möglich, ergo Quatsch. :gnd::w