Hallo,
mich würde interessieren, wie weit man bei Naturalwettbewerben darauf vertrauen kann, daß die Athleten nicht gedopt sind und welche Sachen außer Steroide da überhaupt alle auf der Verbotsliste stehen ?
Gruß ZuO
Hallo,
mich würde interessieren, wie weit man bei Naturalwettbewerben darauf vertrauen kann, daß die Athleten nicht gedopt sind und welche Sachen außer Steroide da überhaupt alle auf der Verbotsliste stehen ?
Gruß ZuO
Hallo ZuO!
Was die Dopingtests angeht, da werden sie auch im Profibereich gemacht, Du mußt nur schlau genug sein und bestimmte Sachen frühzeitig absetzen.
Wenn du es nicht geschafft hast, dann Pech gehabt.
Gruß Jackson
Meiner Kenntnis nach gibt es (vor allem in den USA) mehrere solcher
"Naturalverbände".
Die "Teilnahmebedingungen" sind unterschiedlich.
Bekannte Starter bei solchen Wettbewerben sind/waren u.a.
"Skip La Cour" (startet zuletzt ja auch bei den World Games IFBB, Platz 5
in der Klasse wo Scheu 2. hinter Zuras wurde)
Skip schreibt ja viele Beiträge für BB-Zeitschriften. Hier gibt er u.a. (macht
sogar Werbung) das er regelmässig Prohormone, sowie Ephedrin konsumiert.
Als weitere Athleten sind zu nennen:
John Hansen (hat auch Berichte in der SR). Er gibt an, dass er bis vor
einigen Jahren selbst Steroide genommen hatte.
Deweiteren war ein bekannter "Natural-Starter" Francois Gay aus der Schweiz
(trainierte zur aktiven Zeit in Luzern, Baseler Str. wo auch Fux "seine
besten Fortschritte machte) auch schon Natural-Weltmeister. Dieser gab
an, dass er in den ersten Jahre seiner BB-Karriere mal Dianabol
probiert habe, hiervon aber wieder Abstand genommen haben will.
(Habe ihn auch live bei den World Games in Karlsruhe erlebt, wo er
hinter Andreas Münzer den 2. Platz im Schwergewicht belegte, "die
Kuhglocken der Schweizer Fans bimmeln noch heute in meinem Kopf, denn
ich sass genau zwischen diesen!)
Dann gibt es in Deutschland wieder einen Natural-BB aus HH (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.berend-">http://www.berend-</a><!-- w -->
breitenstein.de) welcher einem Verband angehört, welcher angibt nur
"lebenslang cleane" Athleten zuzulassen. (u.a. Lügendetektor).
Um einen "fast gerechten" Wettbewerb durchführen zu können, bedarf es
meiner Meinung nach einer möglichst großen Vielfalt an Tests (auch unangemeldete in der Offseason, etc.) was den Kostenrahmen jeden
Verbandes sprengen dürfte.
"Sich gegenüber anderen einen Vorteil (egal ob erlaubt oder nicht) verschaffen
zu wollen liegt einfach in der "Natur" wettkampforientierter Menschen.
Neue, bzw. nicht, oder nur schwer festzustellende Hilfsmittel dürften
"Gang und Gebe" sein.
Letzendlich festzustellen wer sich wirklich an die Regularien gehalten hat,
ist vermutlich nur "Wunschdenken".
P.S. Eine Frage welche mich interessieren würde (rein hypothetisch)
wäre die, ob wirklich alle Athleten den Konsum von "Doping" generell
beenden würden, wenn sie die 100 % Gewissheit hätten, dass sich
wirklich auch jeder daran halten würde.
(so jetzt bin ich gerade wieder aufgewacht)
(Gruß an alle Verbandsoffiziellen welche dem "ertappten" Athleten
den "bösen Finger" zeigen, "Ihr wählt die Sieger, und die Verlierer")
Halte ebenfalls nicht besonders viel von den bisherigen sog. "Natural-Verbänden".
Wenn es irgendeinem wirklich ernst wäre, mit den Doping-kontrollen, dann würde er als allererstes mal einen obligatorischen Bluttest für alle Starter einführen. Damit würden schon mal eine Menge Sachen rausfliegen.
Wer dagegen einwendet, dass könne man den Athleten nicht zumuten, da Blutabnehmen ja - anders als eine Urin-probe - einen Eingriff in die körperliche Integrität darstellt, dem sei gesagt, daß dies ja dann mit dem Einverständnis des Athleten geschieht, er in diese Körperverletzung also einwilligt. Wer das nicht möchte, kann ja in einem der zahlreichen anderen Verbände starten.
Kenne mich mit den Nachweiszeiten von Roids nicht besonders aus, habe aber zahlreichen Postings von x-maus und kockie entnommen, daß sich im Blutbild Spuren zahlreicher Hilfsmittel teilweise sehr lange nachweisen lassen.
Bluttest wären damit ein erster wichtiger (wenn auch sicher nicht der alleinseligmachende) Schritt in Richtung auf einen "natural" Wettkampf.
Was nützen alle Tests wenn nicht auf STH getestet wird.
Jeder Athlet (siehe WM Quali)kann bis zum Wettkampf STH benutzen und ist im Test negativ.Demnach würde er als "Natural" durchkommen.
Gruss
Serkan
Da haben wir ja wieder unser Problem: Der Test für STH ist da, nur-das IOC will ihn im Moment nicht benutzen........
Wer wirklich will, kann inzwischen das Zeug monatelang nachweisen.
Gruss
kockie
Angst vor Skandalen???
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BOW TO ME............
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: ATOM am 29.12.2001 - 20:02 Uhr ]</font>