die anabole diät

  • habe was im internet über die anabole diät gefunden ...



    1.Warum gibt es so viele fettarme Diäten?
    Weil keine einen dauerhaften Erfolg verspricht.


    2.Woher kommt die anabole Diät?
    Der kanadische Sportmediziner Dr. Mauro DiPasquale verschaffte Ende der 80er der klassischen Bodybuilding Diät (viel Fleisch, wenig Kohlenhydrate) neue Popularität. Ursprünglich hieß sein Buch "High Fat Diet", wurde aber dann in "Anabolic Diet" umbenannt.
    Dr. DiPasquale war zu jener Zeit medizinische Berater des neugegründeten Profi Bodybuilding Verbandes WBF (World Bodybuilding Federation).
    Mit seiner "High Fat Diet" bot Dr. DiPasquale den Athleten eine geeignete Möglichkeit, ihren Körper auf natürliche Weise in Form zu bringen. Natürlich versprach er von vornherein keine so dramatischen Erfolge, wie sie mit Megadosen anaboler Steroide zu erreichen sind, doch bot seine Diät eine echte Alternative.
    Dr. DiPasquale Aufgabe, die Athleten "steroidfrei" vorzubereiten, schlug damals fehl, da die beteiligten Bodybuilder sich einerseits nicht strikt an seine Anweisungen hielten (viele konnten sich einfach nicht vorstellen dass eine kleine Kohlenhydratmahlzeit "zwischendurch" den Erfolg gefährdet) andere waren einfach zu ungeduldig.
    In den USA gibt es mittlerweile Tausende von Bodybuildern die sich nach der "High Fat Diet" ernähren.



    3.Was ist für maximalen Muskelaufbau notwendig?
    Die Hormone Testosteron, Wachstumshormon und Insulin müssen zur richtigen Zeit in entsprechend hoher Konzentration vorliegen.


    4.Wozu brauche ich Insulin?
    Insulin wird benötigt, um über die Nahrung aufgenommene Nährstoffe wie Aminosäuren und Glukose in die Muskelzellen zu befördern


    ... und dieser so mit den notwendigen Bausteinen für Wachstum zu versorgen.
    Mittlerweile dürfte bekannt sein, dass zuviel Insulin zu einer gesteigerten Einlagerung von Nahrungsfett und Glukose in die Fettzellen führt.
    Das tritt leider bei jeder "Massekur" mit einem gleichmäßig hohem Kohlenhydratanteil auf.
    Bei der anabolen Diät werden die Muskeln nur an den "Aufladtagen" mit Kohlenhydraten gesättigt. Glukose wird an diese Tagen bevorzugt in die Muskel- statt Fettzellen geschleust, da die Glykogenpeicher in den Muskeln und der Leber geleert sind. Diese werden zuerst gefüllt, bevor die Fettzellen gefüllt werden.



    5.Wozu brauche ich das Wachstumshormon?
    Die Wachstumshormone stimulieren den Aminosäuren Transport in die Muskelzellen und fördern die Proteinsynthese.


    An den kohlenhydratfreien Tagen singt der Insulinspiegel und analog steigt der Wachstumshormonspiegel auf maximale Werte. Die Wachstumshormone stimulieren den Aminosäuren Transport in die Muskelzellen und fördern die Proteinsynthese, außerdem wird der Fettabbau stimuliert.


    6.Wie wird die Testosteronproduktion angekurbelt?
    Der hohe Fettkonsum bei der anabolen Diät steigert die körpereigene Testosteronproduktion.


    Sämtliche Androgene, und dazu gehört auch Testosteron, werden aus der Vorstufe Cholesterin gebildet. Bei der anabolen Diät ernähren sie sich vorwiegend von Fleisch und Eiern, welches hervorragende Cholesterinlieferanten sind.




    7.Werden auch katabole Hormone gesteigert?
    Nein.Die optimale Steuerung der Körpereigenen Hormone verringert die katabolen Phasen auf ein Minimum


    Das absolute Horrorhormon für den Bodybuilder ist das Cortisol. Die Cortisolausschüttung wird durch zwei Stressfaktoren bedingt.
    - intensives Training
    - Starke kalorienreduzierte Diäten, welche Glukoneogenese hervorrufen


    Zitat aus "Die Anabole Diät":
    "Bei einer kohlenhydratreichen, fettarmen Ernährung lassen sich diese katabolen Vorgänger nur zum Teil durch Kohlenhydratzufuhr beeinflussen. Die Fachliteratur empfiehlt direkt nach dem Training ausreichend Kohlenhydrate und Eiweiß zuzuführen. Auf diese Weise können sie die Bildung von Glukose aus Muskelprotein (Glukoneogenese) und den damit einhergehenden Muskelabbau zwar vermindern, aber nicht völlig ausschließen. Denn wann immer der Körper Energie benötigt, greift er auf die zur Verfügung stehenden Energiequellen zurück, einschließlich des Muskelproteins"


    Bei der anabolen Diät sorgt der erhöhte Wachstumshormon- und Testosteronspiegel auch nach dem Training dafür, dass der Körper in einem katabolen Zustand bleibt und nicht gezwungen ist, mit einer durch Cortisol ausgelösten Glukoneogenese Blutzucker zu erzeugen.
    Es werden freie Fettsäuren aus der Nahrung und die Körperfettreserven zur Energieversorgung herangezogen. Des weiteren ist interessant, dass die Ketonkörper D-beta-Hydroxybuterat Acetoacetat und den Abbau von Muskelnprotein hemmen.



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    8.Kann ich mit einer konventionellen Ernährung die anabolen Hormone nicht steuern?
    Eine gezielte der Steuerung der hier interessierenden anabolen Hormone, dass in Insulin, Testosteron und das Wachstumshormon ist nicht möglich.


    Grund:
    Bei jeder Mahlzeit verursacht die Kohlenhydratzufuhr eine vermehrte Insulinausschüttung, wodurch die Wachstumshormonproduktionen verringert wird. Wenn Sie zuviele Kohlenhydrate zuführen, wird die überschüssige Glukose in den Fettzellen eingelagert und erhöht Ihren Körperfettanteil. Das wollen Sie mit der fettarmen Ernährung eigentlich vermeiden.




    9.Ist ein Fettabbau ohne Muskelverlust möglich?
    Mit der anabolen Diät lässt sich der Muskelabbau drastisch verringern.


    Es ist so, dass je weniger Fett sie zu sich nehmen, desto mehr ist der Körper bestrebt Fett zu speichern. Dies ist ein interner Schutzmechanismus des Körpers.
    Dieser Schutzmechanismus wird bei einer fettarmen, kohlenhydratreichen Ernährung besonders aktiviert.
    Ganz anders sieht es bei der anabolen Diät aus.
    Sie nehmen reichlich Fett zu sich, der Körper aber erkennt den Überfluss, er aktiviert zahlreiche Vorgänge die eine Fettspeicherung hemmen und den Fettabbau beschleunigen.





    10.Wie lange dauert es, bis sich mein Körper auf die anabole Diät eingestellt hat?
    Der Übergang von der "Kohlenhydratverbrennung" auch die "Fettverbrennung" dauert in der Regel einige Wochen.


    Bedenken Sie, dass Sie jahrelang die "Kohlenhydratverbrennung" gepflegt haben.
    : Ich habe mich 39 Jahre konventionell ernährt. Danach bin ich auf die anabole Diät umgestiegen. Mit Erfolg; innerhalb meiner individuellen Grenzen natürlich. Auf jeden Fall konnte ich jede Supplementierung aus meinem Ernährungsplan streichen.
    Ausnahme: Aufladphase am Wochenende. Bedingt durch wenig Fleisch/Eier oder gar keine, ist es am Wochenende notwendig die notwendige Proteinmenge durch ein geeignetes Protein Präparat zu ergänzen.



    11.Wie teilt sich der Gewichtsverlust bei einer konventionellen Ernährung auf?
    60% Körperfett, 40% Muskelmasse. Man kann davon ausgehen dass der Gewichtsverlust bei einer kohlenhydratreichen, fettarmen Ernährung zu 60 Prozent aus Körperfett und zu 40 Prozent aus Muskelmasse besteht. Für Bodybuilder in der Definitionsphase bedeutet dies, dass sie zwar viel Fett abbauen und ihre Muskeln definieren aber die Muskelmasse schwindet dahin.


    12.Wie teilt sich der Gewichtsverlust bei der anabolen Diät auf?
    90% Körperfett, 10% Muskelmasse.


    Dr. DiPasquale stellt fest, dass bei einer ketogenen Diät der Fettverlust 90 Prozent und der Muskelverlust nur 10 Prozent beträgt. Aus diesem Grund ist die anabole Diät optimal für die Vorbereitung auf ein Bodybuilding Wettkampf. Sie liefert ihnen ausreichend Nahrungsfett, das sie vor dem Verlust ihrer hart erarbeiteten Muskeln schützt.




    13.Ich habe gehört, man braucht Glukose aus dem Blut und Glykogen (in Leber und Muskulatur gespeicherter Glukose) für die Bereitstellung von ATP (Adenosintriphosphat), um hart trainieren zu können?
    Das ist richtig. Aber auch Fett und Protein dienen als Quelle für die Bereitstellung von ATP. Beide Makronährstoffen können Glukose zu großen Teilen bei der ATP Bereitstellung ersetzen. So kann ein intensives Training auch ohne Kohlenhydrate durchgeführt werden.




    14.Brauche ich eigentlich noch ein Creatin-Supplement?
    Nein Durch den hohen Fleischanteil der anabolen Diät nehmen sie viel Creatin auf. Creatin liefert energiereiche Phosphate für die Bildung von ATP, der Hauptenergiequelle jeder Muskelkontraktion.




    15.Was bedeutet Superkompensation?
    Damit ist die Kohlenhydrataufladung an 1 bis 2 Tagen in der Woche gemeint.


    Zitat aus "Die Anabole Diät":
    "Für Ausdauerleistungen braucht der Sportler angeblich Kohlenhydrate. Je voller der Glykogenpeicher der Muskulatur, desto länger sollen die Muskeln arbeiten. Wer zuwenig Kohlenhydrate isst, muss demnach mit Leistungseinbußen rechnen. Auf dieser Grundlage basiert die Kohlenhydrataufladung der Ausdauersportler vor einem Wettkampf. Sie entleeren die Glykogenpeicher über einige Tage hinweg durch eine kohlenhydratarme Ernährung und intensivere Ausdauer-Trainingseinheiten. Anschließend ruhen sie und laden die Glykogenpeicher durch kohlenhydratreiche Ernährung wieder aus. Ziel ist es, die Glykogenspeicher "übervoll" zu laden (Superkompensation) und so die muskuläre Ausdauer zu verbessern."




    16.Wenn sich der Körper auf Fett-Verbrennung umgestellt hat, ist dann nicht aerobes Training besonders effektiv?
    Ja. Schon kurze aerobe Trainingseinheiten bauen sehr effektiv Fett ab, da die Fettverbrennung sofort eintritt.





    17.Wie setzt sich die anabole Diät zusammen?
    Charakteristisch für die anabole Diät ist die ketogene Phase und die Aufladphase.


    In der ketogenen Phase werden die Kohlenhydrate auf ein Mindestmaß reduziert, in der Aufladphase maximiert.




    18.Ist die anabole Diät eine Diät?
    Nein


    Der Begriff Diät ist immer mit Verzicht verbunden.
    Das führt bei manchen Bodybuildern dazu, dass Sie schon bei dem Gedanken an eine Wettkampfdiät zusammenschrumpfen.
    Die anabole Diät ist eine (zeitlich unbegrenzte) Ernährungsweise.
    Zitat aus "Die Anabole Diät":
    "Die anabole Diät ist bedeutend einfacher durchzuhalten, als andere Ernährungsstrategien. Zwar müssen sie für einige Tage auf liebgewonnene Lebensmittel verzichteten, aber am Wochenende können sie alles nachholen. Bei normalen Diäten müssen sie ihren Speiseplan konsequent zusammenstreichen, wenn sie erfolgreich sein wollen, für lange Zeit. Bei der anabolen Diät trifft das nicht zu. Sie können alles essen. Wichtig ist nur der Zeitpunkt."
    Solange es sie sich in der ketogenen Phase an die Regel " viel Protein und Fett, aber keine Kohlenhydrate" halten, kann eigentlich nichts schief gehen. Am Wochenende können sie ihren Gelüsten nachgehen.


    1.FRAGE :


    was haltet ihr von dieser zusammenfassung ?


    2.FRAGE :


    ist die diät nur was für leute die deffinieren wollen , oder auch für leute wie mich die 30 kilo abnehmen wollen ?


    3.FRAGE :


    kann ich bei der anabolen diät, wie es oben beschrieben wird, wirklich samstags und sonntags essen was ich will ?

    der weg ist das ziel !

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    Du kannst nur bedingt essen was du willst. Kauf die am besten das Buch die "Anabole Diät", dadrin findest du detailgenaue Informationen.


    Du musst gerade in den ersten paar Wochen auf Aufladetage verzichten. Danach durch langsames Ausprobieren feststellen was du essen kannst und wielange diese Aufladephase bei dir dauern sollte... Es ist nicht alles immer so einfach wie es oftmals dargestellt wird. Was aber einfach geht ist die Suchfunktion hier im Forum benutzen: da findest du noch weitere Informationen. :wink:


    Ich würde in deinem Fall (sofern es dir nur um eine Gewichtsreduzierung und nicht zwingend um gleichzeitigen Muskelaufbau) empfehlen ganz auf Aufladetage zu verzichten. Wenn du schwach werden solltest, dann alle paar Wochen.


    Wie schon gesagt, du kannst dich dann nicht einfach vollstopfen, da du u.U. genausoviel oder sogar mehr zunimmst als du zwischen den Ladephasen abgenommen hast. Aufladen hat auch einiges mit intelligentem essen zu tun...Leider verstehen das viele nicht und scheitern u.A. deswegen und behaupten die AD würde nicht funktionieren... :roll:


    p.s.
    Wer eine besser-als-Durschnitt-Figur haben will, der muss auch mehr dafür tun als der Durchschnitt.


    In diesem Sinne,
    Brockolo

    Die meisten Probleme sind nur maskierte Gelegenheiten

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