Überbelastung im Knie

  • Hi
    Ich habe seit ein paar Monaten heftige Schmerzen wenn ich mein li Knie in Beugestellung halte zb. Auto fahren, Kino etc. Beim Training kann ich schon seit Monaten kein richtiges Beintraining mehr machen außer Beinbeuger und Waden war auch beim Arzt der meinte Das Knie wäre Überlastet (zu hohes Gewicht beim Training) und bei vielen BB die mit hohem Gewicht Arbeiten bekannt und schickte mich ins Reha Centrum zu einem Maximalkrafttraining :-? hat aber auch nichts gebracht jetzt soll eine Überdruckmessung gemacht werden, eventuell eine op. Training darf ich aber weiter machen sagt der Doc. :-? (Trotz Überlastung?) Jetzt meine Frage hat jemand erfahrung mit diesem prob, und kann mir Ratschläge wegen Training oder dieser OP geben.


    Mit sportlichem Gruß
    Myztic

    Geht nicht, Gibt's nicht.

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  • Du lässt auch wirklich gar nichts aus, oder?


    Sag mal, kann es sein, dass die Knieprobleme mit Deinem Job zusammenhängen und weniger mit BB? Nach Profil bist Du Dachdecker, ist auch nicht gerade Knieentspannend!


    Lord_Burger

    ==> Second Place Is First Loser <==

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  • Hi,
    hatte ich auch mal.
    Musste es möglichst schonen, und musste so einer heissen Zinkpaste 3 mal täglich auftragen plus Verband.
    Dazu Wobenzym ca. 10-15 Tabs/Tag.
    Ging dann wieder weg.
    Ich war vorher zur Spintographie!
    Lasse dir bloss nicht so eine Sonde reinschieben, danach hast Du ersteinmal richtig Probleme!
    Und versuche alles auf Deine Arbeit abzuwälzen, damit Du als Berufsunfall behandelt wirst, kann für später noch sehr wichtig sein!


    MfG Eisenfreund

  • @ Lord Burger, so ist es :cry:


    @ Eisenfreund, Vieleicht hast Du recht ich lasse mir Morgen erst Mal den Druck im Knie messen mal sehen was dabei heraus kommt Ich habe trotzdem das gefühl das die Probs dadurch kommen das ich in 1 Jahr fast 17kg mehr habe.


    Gruß


    Myztic

    Geht nicht, Gibt's nicht.

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  • So ich komme gerade von der Untersuchung
    zuerst wurde das Knie lokal Betäubt nach 10 Minuten wurde ein ca.0,5 cm dicker Stab mit roher Gewalt reingestochen und eine Kochsalzlösung gespritzt und dann dieser Schmerz Der Doc meinte nur Befund positiv
    zuviel Druck im Knie Termin zur Op in 4 Wochen anders würde das nicht mehr besser werden.
    Falls ich es operieren lasse hoffe ich nur es ist danach nicht schlimmer
    Ich höre wohl auf zu Stoffen jedes mal mitten in der Kur (jetzt 5.Woche von 16) kommt mir etwas dazwischen. :madmax:



    Gruß


    Myztic

    Geht nicht, Gibt's nicht.

  • Zitat von "Eisenfreund"

    Lasse dir bloss nicht so eine Sonde reinschieben, danach hast Du ersteinmal richtig Probleme!


    Du warst gewarnt! :wink:


    Lord_Burger

    ==> Second Place Is First Loser <==

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  • Den Rat habe ich ja auch dankend angenommen ,habe mich ja auch noch nicht entschieden nur habe ich richtig starke schmerzen so das ich nicht mal mehr richtig Treppen steigen kann geschweige Autofahren es geht nur noch wenn ich das Bein gestreckt lasse.
    Das kann es doch auch nicht sein oder?
    Werde es mal mit der wärmenden Zinksalbe versuchen und ein paar Schmerzmittel
    Trotzdem Danke


    Gruß


    Myztic

    Geht nicht, Gibt's nicht.

  • Junge Junge,
    ich konnte auch nicht mehr laufen!
    Nur mit gestrecktem Bein!
    Lass dich bloss nicht so einfach operrieren.
    Die Sondierung war schon "scheisse", da können noch Probleme durch Keime kommen.
    Das Knie ist total anfällig für Infekte!!!!
    Da es total schlecht durchblutet wird.
    Bestehe auf eine Thomographie (Schichtaufnahme in der Röhre) (weis nicht ob ich es richtig geschrieben habe) bei einem unabhängigen Radiologen!!!NAch der Op wirst Du locke ein halbes Jahr an Krücken gehen.
    Und bevor Du Operriert wirst musst Du 3 Seiten unterschreiben mit allen möglichen aufgeführten Nebenwirkungen.


    Mache eine Stosstherapie mit Wobenzym, 3 mal 10 täglich.
    Nim die Paste, besondrs über Nacht:
    Cassella-med


    Hauptgruppe: 23.2.B.2. Verweis: 05.4.B.2.6., 37.2.B.2.



    --------------------------------------------------------------------------------


    Enelbin®-Paste N
    Ap <Fachinfo-Service>
    Zus.: 100 g enth.: Zinkoxid 2,52 g, Salicylsäure 0,42 g, Aluminiumsilikate 46,8 g.
    Weit. Bestandteile: Eukalyptusöl, Lavendelöl, Thymianöl, Wintergrünöl, Glucosesirup, 1,3-Butandiol, Glycerol 85%, Sorbitol, ger. Wasser.


    Anw.: Rheum. Gelenk- u. Muskelerkr., Arthritis, Arthrose, Lymphdrüsenschw. d. Halses, Mumps, Bronchitis, akut. Angina, Entzünd. d. Nasen-Rachenraumes u. d. Kiefer. Sport- u. Unfallverletz. w. Verstauch., Verrenk., Schwell., Bluterg.; Frostbeulen, Nagelbettentzünd.
    Gegenanz.: S 5. Offene Wunden, Schleimhäute od. Anw. am Auge.
    Anw.-beschränk.: S 5
    Schwang.: S 5. Die zufällige Aufnahme von Salicylsäure durch den Sgl. durch Kontakt mit der behandelten Körperstelle muss vermieden werden.
    Nebenw.: S 5
    Wechselw.: S 5
    Tox.: S 5
    Hinw.: Keine Verwendung von Okklusivverbänden: Hautreizungen.
    Dos.: Die Umschlagpaste kann warm u. kalt angewendet werden. Für Kdr. darf die Tagesdos. von 0,2 g Salicylsäure nicht überschritten werden. Weitere Angaben s. Fachinfo.!
    KP.: 4×300 g


    300 g (N2) 11,40 PZN 3644264


    Und schlucke Voltaren zu Entzündungshemmung/Schmerzen.


    Nur op wenn absolut nicht vermeidbar,


    MFG. Eisenfreund

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  • Druckmessung ist Käse, da geb ich Dir recht.


    Kernspin wäre absolut sinnvoll, keine Frage (Tomographie heisst Schichten, geht mit Röntgenstrahlen=CT oder mit pulsirendem Magnetfeld=NMR=Kernspin).


    Aber wenn, dann sicher OP. Wobenzym (sorry Eisen) hilft bei echten Schäden null und nix, Diclofenac ist anfangs sinnvoll, überlagert aber auf Dauer nur den Schmerz.
    Wenn Schaden-dann OP. Da ist dann, je nach Befund, auch nix mit 6 Monaten Krücken. Bei Meniskus trainierst Du in 14 Tagen wieder...


    Fazit: erst richtige Diagnostik, dann geht's weiter.


    Gruss


    kockie

  • kockie


    wenn man in die Röhre reinpasst bestimmt sinnvoll, mich haben sie damals bei Ritschi grad noch reingequetscht (jetzt bestimmt nicht mehr), Pit hat nicht reingepasst.


    Gruß Devil :madmax:

    Mitleid bekommst Du geschenkt, Neid musst Du Dir verdienen

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  • Naja, Migger, es kann doch auch durchaus reizvoll sein sich von (soweit als möglich attraktiven) Krankenschwestern einfetten zu lassen um besser in die Röhre zu gleiten. :madmax:


    Lord_Burger

    ==&gt; Second Place Is First Loser &lt;==


  • Hola Kockie,


    Wobenzym hat mir bei Entzündungen bisher immer sehr gut geholfen,
    Bettina aus Amerika auch erst letztens.


    Ich bin mir sehr sicher das es mehr als ein Placebo ist!


    Gebe dir natürlich 100% recht,
    bei "echten" Schäden nützt es nichts, denn es hilft nur die Entzündung schneller abzubauen ect, Knorpelsplitter auflösen oder Gelenkpfannen glätten kann es nicht *lol*

    Ich hatte keinen echten Schaden sondern nur eine Entzündung durch Überlastung, und das Gelenk in der Pfanne ist es aubgeflacht/nutzt.


    Ich habe es Gott sei dank erst so probiert, meinem Sportarzt sei dank!!!


    Der Orthopäde hatte am selben Tag der äusseren Untersuchung (Abtastung und Ultraschall) gleich eine Knie OP angeordnet der Spinner.


    Und ich kenne einige die am Meniskus ect operriert wurden, denen
    musste teilweise noch 3 mal das Knie punktiert werden ect, die konnten erst nach einem halben Jahr wieder "normal" laufen!!!!
    Und das soll kein Bange machen sein.

    Gehe bitte nicht vom besten Ablauf aus, der trifft bei vielen Ärzten nicht gerade häufig zu.
    Alleine was man da alles unterschreiben muss vor der OP, kommt einer möglichen Amputation gleich *lol*


    Doch auch da stimme ich Dir 100% zu, wenn es ein Schaden ist der nur durch OP behoben werden kann, dann Augen zu und durch, keine Frage!!


    Aber er soll ersteinmal eine Thomographie machen lassen, da weiss man dann 100% was Sache ist, ohne das Knie in irgndeiner Form in Mitleidenschaft zu ziehen.


    devil,
    Angeber *lol*, habe auch rein gepasst, he he, wobei ich nur bis zum Becken eingeschoben wurde, das reicht für Aufnahmen vom Knie.


    Gute Besserung,
    Eisenfreund

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  • Also Diese Nacht war schon von dieser Untersuchung recht schmerzerfüllt.Ich werde es erst mal ein paar Wochen Mit der Salbe und den Tabl probieren werde mir die Sachen nachher besorgen und darauf drängen das der Doc mich noch in die Röhre schickt.Der gedanke daran das mich eine Krankenschwester vorher einfettet find ich doch sehr Geil :lol:
    (Danke für die Ratschläge :}


    Gruß


    Myztic

    Geht nicht, Gibt's nicht.

  • Halte uns bitte auf dem laufenden!
    Und gute Besserung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :}
    Wenn Du keine Diclofenac (Voltaren) bekommst, kannst Du Dich per PM mal bei mir melden.


    MFG. Eisenfreund

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  • Ui, jetzt muss ich erstmal sortieren:-)


    devil: jaja-aber es gibt auch dickere Röhren...unser CT gibt bei so 160kg auf. Mit Schliekamp bekämen wir ein Problem-aber Knie geht mit Oberflächenspulen, da würde der Dicke auch noch reinpassen...
    Aber das Bild, wie die versuchen, ihn da reinzukriegen-mir ist was entgangen, und Du als Hering in der Büchse oh Klasse:-)))


    Eisen: und nu hab ich ein kleines Problem, werd mal versuchen, es zu beschreiben.


    Zu Wobenzym oder Traumanase o.ä.: wirkt wenig. Die eigentlich wirksamen Inhaltsstoffe sind Ananasenzyme u.ä., die leicht entwässernd und damit abschwellend wirken. Weniger Schwellung=weniger Schmerz (gleicher Effekt bei Kühlung), auch Reizentzündungen werden so gemindert. Der Effekt ist jedoch nur gering, auch der Grund, warum Kassen es nicht mehr zahlen (zu Recht, Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht).
    Der geringe Effekt kann aber durchaus den Unterschied zwischen heftigen Schmerzen und 'geht noch' ausmachen.


    Diclo und Konsorten (Myztik: was Du eigentlich ohne Probleme bekommst, ist Ibuprofen. So 600mg am Tag sind hier eine gute Marke, ist auch billig): helfen, logo. Sind aber in erster Linie Schmerzmittel, dann Entzündungshemmer.


    Am Kreis Überlastung->Schmerz->Schwellung->noch mehr Schmerz drehen beide, auch an unterschiedlichen Enden. Somit kann eine Kombination viel bewirken.


    ABER (jaja, Radio Eriwan) im BB hat alles zwei Seiten. Und die kennt ihr auch zu Genüge.
    Solange einige im BB richtige Hämmer von Schmerzmitteln einfahren, nur um überhaupt trainieren zu können, solange bin ich immer vorsichtig mit der Kombi von solchen Sachen.
    Es dient ja meist nicht dazu, eine Verletzung/Überlastung auszukurieren, sondern um direkt wieder loslegen zu können-mit den bekannten Folgen. So mancher Muskelriss etc. kommt genau daher!
    So werden dann so zweiwöchige Trainingspausen nicht eingehalten-später werden Monate draus, Devil kann ja auch ein Lied davon singen.


    Insgesamt erstmal etwas Zurückhaltung. Bleiben Probleme über Wochen bestehen-ordentliche Diagnostik! Und dann die Therapiekonsequenzen-seien es Medikamente oder OP.
    Und vergesst die Möglichkeiten der Physiotherapie nicht! z.B. Eis+Kontaktgel+Ultraschall+Reflexbögen haben so manches Problem schon aus der Welt geschafft.


    Knie, Schulter, Ellenbogen: wie oft hat man dann mit den Folgeschäden von Unvernunft zu kämpfen. Der Körper stellt Quittungen aus-man sollte als Nichtprofi lieber mal auf ihn hören statt auf ihn einzuprügeln.


    Allseits stabile Sehnen und Muskeln!


    kockie

  • Hi kockie,


    na das ist ja richtig viel geworden.
    Bin mit Dir ja zu 99% konform :} *lol*


    Du weisst ja das ich Deine Meinung immer sehr zu schätzen weiss. :}


    Bezüglich Enzyme bezweifel ich aber das sie im Körper nicht mehr bewirken als mild zu entwässern.
    Vor einer Mahlzeit ausreichend dosiert eingenommen entfalten sie doch eine recht beachtliche Wirkung, zumindest meine Meinung nach *g*
    Unter anderem auch leicht blutverdünnend.


    hier mal ein/zwei Kurzstudien auf die Schnelle:


    Wirksamkeit und Verträglichkeit von WOBENZYM® bei sportbedingten Weichteilverletzungen


    (Mit Zusatzauswertung Oberschenkelverletzungen)
    Studien-Nummer: MU-88209
    Integrierter biometrisch-medizinischer Abschlußbericht gemäß BGA- und FDA- Richtlinien
    Randomisierte doppelblinde Parallelgruppenstudie gegen Placebo


    Leiter der Studie: Dr. med. Marcel Baumüller


    Münchner Straße 60, D-8060 Dachau



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    Zusammenfassung


    Die vorliegende Studie wurde als randomisierte klinische Doppelblindstudie gegen Placebo angelegt, wobei die antiödematöse und antiinflammatorische Wirkung von WOBENZYM® bei der Behandlung sportbedingter Weichteilverletzungen im Vergleich mit Placebo geprüft werden sollte.


    44 (2 x 22) Patienten mit verschiedenen Weichteilverletzungen wurden in die Studie aufgenommen. Alle Patienten waren auswertbar.


    Die Studie wurde geleitet von Dr. med. Marcel Baumüller, Münchner Straße 60, D-8060 Dachau.


    Die Patienten nahmen, je nach randomisierter Zuteilung, pro Tag entweder 3 x 1 Meßbecher WOBENZYM®Granulat oder 3 x 1 Meßbecher Placebo-Granulat ein. Die Therapie dauerte in der WOBENZYM®-Gruppe durchschnittlich 11,2 Tage (Median 11,0 Tage) und in der Placebogruppe 10,0 Tage (Median 11,0 Tage).


    Als Hauptkriterien für die statistische Auswertung wurden der Rückgang der Schmerzen und die Abnahme des Hämatomdurchmessers bis Therapieende herangezogen.


    Die Patienten beider Gruppen waren in bezug auf Alter, Geschlecht und Große gut vergleichbar.


    Auch die Schmerzen und der Hämatomdurchmesser waren zu Beginn in beiden Gruppen gleich ausgeprägt.


    Für die geprüften Haupt- und Nebenkriterien war nach dem Ende der Therapie ein signifikanter Vorteil zugunsten von WOBENZYM® erkennbar.


    Die Wirksamkeit wurde subjektiv durch den Arzt und durch die Patienten nach Therapieende in der WOBENZYM®-Gruppe im Mittel mit "sehr gut" bis "gut" bewertet und in der Placebogruppe mit "mäßig". Die Verträglichkeit der Prüfpräparate wurde in beiden Gruppen vom Arzt mit "sehr gut" und von den Patienten in beiden Gruppen mit "sehr gut" bis "gut" beurteilt.


    Unerwünschte Arzneimittelwirkungen traten weder in der WOBENZYM®-Gruppe noch in der Placebo- gruppe auf.


    Wobenzym® und Wobe-Mugos® zur Behandlung von Multipler Sklerose


    Wirksamkeit und Verträglichkeit
    Studien-Nr.: MU-90203
    Randomisierte Parallelgruppenstudie gegen Kortikoidtherapie
    Integrierter biometrisch-medizinischer Abschlußbericht gemäß FDA- und CPMP-Richtlinien


    Leiter der Studie: Prof. MUDr. Hana Krejcová, DrSc.


    Neurologická Klinika, Pediatrická Fakulta, Universita Karlova, FN Motol, V úvalu 84, 15012 Praha 5, Tschechische Republik.


    --------------------------------------------------------------------------------


    Zusammenfassung


    In dieser offenen randomisierten klinischen Studie der Phase III sollten die Wirksamkeit und Verträglichkeit von zwei Enzympräparaten bei Patienten mit multipler Sklerose (MS) geprüft werden. Zum Einsatz kamen die Enzympräparate Wobenzym®-Dragees (hochdosiert) und Wobe-Mugos -Ampullen im Schub und niedrigdosierte Wobenzym®-Dragees im schubfreien Intervall. Als Vergleich diente eine Behandlung mit ACTH/Kortikoiden im Schub und bei schlechter Prognose oder bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium falls notwendig - Cyclophosphamid im Intervall.


    40 Patienten mit gesicherter multipler Sklerose (klinischer Verlauf, Liquorbefund, NMR, CT und/oder VEP, fakultativ auch SPECT) wurden in die Studie aufgenommen. 20 Patienten erhielten die Enzympräparate und 20 Patienten ACTH/Kortikoide. Die Daten aller in die Studie aufgenommenen Patienten waren auswertbar.


    Die Studie wurde durchgeführt unter der Leitung von Frau Prof. MUDr. Hana Krejcová, DrSc., Neurologická Klinika, Pediatrická Fakulta, Universita Karlova, FN Motol, V úvalu 84, 15012 Praha 5, Tschechische Republik.


    Die Enzymtherapie begann in jedem Fall mit der Schubtherapie, wobei die Patienten in der ersten Woche täglich 1 Ampulle Wobe-Mugos® pro inj. und 30 Dragees Wobenzym® bekamen. In der zweiten Woche sollten die Patienten jeden zweiten Tag 1 Ampulle Wobe-Mugos® pro inj. und täglich 30 Dragees Wobenzym erhalten. Ab der dritten Woche betrug die Erhaltungsdosis täglich 9 Dragees Wobenzym. In der Vergleichsgruppe wurde im Schub entweder eine gepulste Kortikoidtherapie (3 Tage 1000mg/die Methylprednisolon i.v., zwei Tage Pause, drei Tage ausschleichen), eine orale Kortikoidtherapie (60 - 80 mg/die Methylprednisolon oral für 2 bis 4 Wochen, letzte Woche ausschleichen) oder eine ACTH-Therapie (100 I.E. ACTH täglich für zwei Wochen, letzte Woche ausschleichen) angewandt.


    Im schubfreien Interval erhielten Patienten mit schlechter Prognose oder im fortgeschrittenen Stadium falls erforderlich täglich 3 mg/kg Körpergewicht Cyclophosphamid oral verabreicht. Patienten mit guter Prognose und im Frühstadium erhielten keine Intervalltherapie.


    Die Gruppen waren zu Beginn der Studie in bezug auf Alter, Geschlecht, Familienanamnese, Klassifikation der multiplen Sklerose nach Poser, Verlaufsform, den Parametern der funktionellen Systeme (Pyramidenbahn/Kraftmaß, Pyramidenbahn/Befund, Hirnstamm, Sensorium, Blasen-/Mastdarmfunktion, Sehfunktion, cerebrale Funktionen, andere Funktionen, Spastizität, Kontrakturen, Hautdekubitus, Harnwegsinfektionen, Sehnervpapille, Summenscore der funktionellen Systeme), den Parametern des Leistungsvermögens (Stuhlgang, Blasenfunktion, An- und Auskleiden, Körperpflege, Essen/Trinken, Sehen, Sprechen und Hören, medizinische Probleme, Stimmung/Gemütsverfassung, Intelligenz, Ermüdbarkeit, Sexualität) und den Parametern des sozialen Umfeldes (finanzielle Situation, Wohnsituation, soziale Dienste, gesellschaftliche Aktivität) vergleichbar (p > 0,05 nach Wilcoxon-Mann-Whitney-U-Test).


    Als Hauptkriterium wurde die Leistungsskala nach Kurtzke statistisch ausgewertet.


    Es zeigte sich aber, daß die Patienten in den beiden Gruppen trotz Randomisierung bei Therapiebeginn einen signifikant unterschiedlichen Mittelwert aufwiesen (Enzymgruppe: 3,3 - Kortikoidgruppe: 4,5 - p = 0,015). Werden die Ausgangswerte beider Gruppen auf 100% adjustiert, so zeigt sich im Verlauf ein statistisch signifikanter Unterschied zugunsten der Enzymbehandlung ab dem 6. Monat (p < 0,01), ein hochsignifikanter Unterschied bei Therapieende (p < 0,001 ).


    Wird der Unterschied der Mittelwerte bei Therapiebeginn als klinisch so relevant angesehen, daß ein direkter Vergleich im Verlauf zwischen den Gruppen nicht akzeptiert wird, so zeigt sich dennoch ein Unterschied zugunsten der Enzymtherapie in der Veränderung der Kurtzke-Skala: während sich der Wert in der Enzymgruppe bis zum letzten gemessenen Wert um 24,2% verbesserte (von 3,3 auf 2,5), verschlechterte er sich in der Kortikoidgruppe um (-)2,2% von 4,5 auf 4,6.


    Als Nebenkriterien wurden die Parameter der funktionellen Systeme, des Leistungsvermögens und des sozialen Umfeldes, Serumdiagnostik, Liquordiagnostik und die subjektive Globalbewertung herangezogen.


    Bei den Parametern der funktionellen Systeme (Pyramidenbahn/Befund, Kleinhirn, Sensorium, Blasen-/Mastdarmfunktion, Gangbildindex, Summenscore der funktionellen Systeme), bei den Parametern des Leistungsvermögens (An- und Auskleiden, Körperpflege, Ermüdbarkeit) und den Parametern des sozialen Umfeldes (Arbeit, Summenscore) zeigten sich bei Therapieende (letzter erhobener Wert) statistisch signifikante Unterschiede (p < 0,05) zugunsten der Enzymgruppe. Bei dem Parameter "Gehen"des Leistungsvermögens und den Parametern des sozialen Umfeldes (fremde Hilfe, Transport) zeigte sich ein statistisch signifikanter Unterschied zugunsten der Kortikoidgruppe.


    Weitere statistisch signifikante Unterschiede zugunsten der Enzymbehandlung traten im Studienzeitraum bei einem Vergleich von Anzahl der stationären Aufenthalte sowie von Anzahl und Dauer der Schubphasen auf: in der Enzymgruppe waren insgesamt 15 stationäre Aufenthalte notwendig (im Mittel 0,8 Aufenthalte pro Patient), in der Kortikoidgruppe 35 Aufenthalte (im Mittel 1,8 Aufenthalte pro Patient; p = 0,038). Die mittlere Dauer der Krankenhausaufenthalte (Enzymgruppe 25,7 Tage, Kortikoidgruppe 60,7 Tage) verfehlte mit einem p-Wert von 0,055 knapp die Signifikanzgrenze.


    In der Enzymgruppe traten 15 Schubphasen auf (im Mittel 0,8 Schübe pro Patient) von durchschnittlich 28,7 Tagen Dauer, in der Kortikoidgruppe 37 Schubphasen (im Mittel 1,9 Schübe pro Patient; p = 0,019) von durchschnittlich 58,2 Tagen Dauer (p = 0,02). In der Progression und der Schwere eines Schubes konnten dagegen keine Unterschiede zwischen den Gruppen festgestellt werden (p > 0,05).


    In der Enzymgruppe wurde bei Studienende das Therapieergebnis vom Prüfarzt als auch von den Patienten mit


    3,1 ("leichte Besserung") bewertet , während das Ergebnis in der Kortikoidgruppe mit 4,1 ("unverändert") beurteilt wurde. Diese Unterschiede waren statistisch signifikant zugunsten der Enzymbehandlung (p < 0,05).


    Durch den Arzt wurde die Wirksamkeit der Enzyme bei Therapieende mit 2,0 ("gut") beurteilt, durch die Patienten mit 2,1 ("gut"). Die Kortikoidtherapie schnitt mit 3,1 ("mässig") sowohl im Arzt - wie im Patientenurteil schlechter ab. Die Unterschiede waren statistisch signifikant (p < 0,05).


    Die Verträglichkeit der Prüfpräparate wurde in beiden Gruppen sowohl vom Prüfarzt als auch von den Patienten mit 1,4 ("sehr gut" bis "gut") beurteilt.


    Die Therapiedauer war in beiden Gruppen vergleichbar. Die mittlere Behandlungsdauer lag in der Enzymgruppe bei 19,4 Monaten und in der Kortikoidgruppe bei 23,0 Monaten. Der Unterschied war nicht signifikant (p > 0,05).


    In der Enzymgruppe waren drei "mittelschwere" unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei zwei Patienten (gastrointestinale Beschwerden und Gallenblasenentzündung bzw. vorübergehender Transaminasenanstieg) dokumentiert worden. Die gastrointestinalen Beschwerden begannen im zwölften Monat, die Gallenblasenentzündung im 15. Monat; allerdings wurde hier "sicher kein" Zusammenhang mit der Enzymgabe angegeben.


    Der Transaminasenanstieg war im zehnten Monat. Hierfür wurde keine Ursache gefunden, der Zusammenhang mit der Enzymtherapie wurde deshalb als "wahrscheinlich" bezeichnet. Beim ersten Patienten wurde die Therapie bei der zweiten Nebenwirkung abgebrochen, beim zweiten Patienten sofort. Es gab keine Nachwirkungen.


    In der Kortikoidgruppe traten keine Nebenwirkungen auf. Der Unterschied war nicht signifikant (p = 0,605).

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  • kockie


    Du tust mir Unrecht!


    Ich w ä r e zwar so unvernünftig, bei "leichten" Blessuren weiter zu trainieren, aber meine Brust hat einfach so ihren geist aufgegeben :roll:


    Aber 100% agree, bei Verletzungen - seien sie auch noch so gering - lieber pausieren und auskurieren!


    Gruß Devil :madmax:

    Mitleid bekommst Du geschenkt, Neid musst Du Dir verdienen

  • Zitat von "kockie"

    Weniger Schwellung=weniger Schmerz (gleicher Effekt bei Kühlung), auch Reizentzündungen werden so gemindert.


    Gut, dass Du das Thema ansprichst: wann wird denn gekühlt, wann mit Wärme behandelt?


    Lord_Burger

    ==&gt; Second Place Is First Loser &lt;==

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  • Bin zwar nicht kockie :) , aber mal grob umrissen:


    Bei akuten Verletzungen/Prellungen kühlen, damit das Hämathom / entzündung nicht so gross wird.
    Später, ca. nach 6-12 Stunden eher wäre zur durchblutungssteigerung der betroffenen Stelle.
    Denn mit dem Blut wird der Heilungsprozess eingeleitet.
    Mehr Blut, schnellere Heilung.


    MFG. Eisenfreund

  • So ich habe jetzt ein neues Rezept zur Krankengymnastik mit Eis ,Gabrilen Gel, Diclofenac,und bekomm später noch ein Tens Gerät geliehen fange alles heute an vieleicht klappts ja.
    Werde weiter Berichten


    Gruß
    Myztic :w

    Geht nicht, Gibt's nicht.

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  • devil: glaube ich, Dir, klar. Aber so ganz ohne Vorschaden knallt weder ein Muskel noch eine Sehne.
    Die einzigste komplette Ruptur ohne Vorschaden, die ich bisher gesehen habe, war durch eine Motorsäge (Achillessehne) verursacht... Ansonsten haben feingewebliche Untersuchungen immer Vorschäden nachgewiesen, meist 'rezidivierende Microtraumen'-steter Tropfen höhlt den Stein.
    Ausserdem noch und damit wichtig für BB'ler: Chinolone! Wer also einen bakteriellen Infekt hat und Antibiotika braucht, sollte denen ausweichen. der bekannteste Vertreter der Chinolone ist Ciprobay.


    Myztic: das klingt gut, auch TENS ist eine sehr gute Sache! Viel Erfolg!


    Eisenfreund: bei grösseren Prellungen wäre ich prinzipiell mit Wärme vorsichtig, Stichwort Infekte. Durchblutung lässt sich auch mit Eis gut anregen. Vorgehen: 10-15min Eisauflage, dann 45min Pause und nochmal, dies führt zu einer 'reaktiven Hyperämie'. Effekt kennst Du auch im Winter: nach einem Spaziergang in kalter Luft wieder im Haus, und das Gesicht wird knallrot.


    Gruss


    kockie

  • Hi Kockie,


    danke für die Ergänzung.
    Ja, kenne den Effekt!
    Hatte eine Zahnwurzelentzündung mit Eis gekühlt (Böser Fehler)
    als ich den Eisbeutel irgendwann mal wegnehmen müsste wurde alles noch schlimmer *lol*


    Myztic,
    Viel Erfolg!


    MFG. Eisenfreund

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  • So habe Gestern KG bekommen und Max Krafttraining in einem Reha Centrum nehme seit 2 Tagen mein Diclo, 3Mal am Tag einen Salben Verband und Eispack, und lege mir 2 mal tgl. das Tens Gerät an Und außer zum Training versuche ich Das Knie möglichst wenig zu belasten.
    so schönes we.


    Gruß


    Myztic

    Geht nicht, Gibt's nicht.

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